20.

Jule stand noch immer in der Küche, die letzten Waffeln brutzelten im Waffeleisen. Ihre Augen blieben starr auf den Teller vor ihr gerichtet, während ihre Gedanken woanders waren.

Jule (murmelnd, verärgert):

– „Wir sollten sie doch zusammen essen… tss. Natürlich lässt er mich allein – mit ihr…“

Plötzlich öffnet sich die Küchentür – Julian tritt mit einem breiten Grinsen ein.

Julian:

– „Haha… bist du etwa eifersüchtig?“

Jule (dreht sich scharf zu ihm um, die Zange in der Hand):

– „Sag noch ein Wort, und ich presse dich wie Zitrone und mische deinen bitteren Saft unter den Teig.“

Julian (lacht laut):

– „Na komm, Lisa meinte, die Waffeln wären lecker.“

Jule (grummelt):

– „Ist mir egal.“

Julian (grinst, lehnt sich an den Türrahmen):

– „Na gut, ich geh dann wieder. Sie will noch etwas mit mir besprechen.“

Er dreht sich um und verschwindet wieder. Jule wirft ihm einen tödlichen Blick hinterher – knallt die Waffelzange auf den Tisch.

Jule (flüstert):

– „Geh doch. Und bleib bei ihr, wenn sie dir so wichtig ist…“

...----------------...

Etwa eine halbe Stunde später…

Die Haustür fällt zu. Lisa ist gegangen. Stille kehrt zurück.

Jule steht inzwischen am Spülbecken, wischt langsam ab, als plötzlich zwei warme Arme sich um ihre Taille legen. Sie zuckt zusammen.

Julian (leise, an ihrem Ohr):

– „Ich bin wieder da.“

Jule (versucht, sich zu befreien):

– „Lass mich los.“

Julian (lehnt sich näher, sein Ton spielerisch):

– „Warum? Ich hab dich vermisst…“

Jule (dreht sich ruckartig zu ihm um, wütend):

– „Du lässt mich alleine, rennst zu einer anderen und willst dann zurückkommen, als wäre nichts gewesen?“

Julian (verblüfft, hebt die Hände):

– „Hey, es war nur ein Gespräch. Lisa hatte ein paar Probleme. Mehr nicht.“

Jule:

– „Komisch, wie du bei ihren Problemen immer Zeit findest. Und bei meinen?“

Julian (blickt sie ernst an):

– „Du redest nie über deine Probleme, Jule. Du versteckst dich immer hinter Sarkasmus und… Waffeln.“

......................

Sie runzelte die Stirn, drehte sich wortlos um und begann, das Geschirr zu spülen.

Julian lehnte sich locker an die Arbeitsfläche und fragte mit einem leicht genervten Ton:

Julian:

– „Wo sind die Waffeln?“

Jule (ohne ihn anzusehen):

– „Im Kühlschrank.“

Julian:

– „Isst du nichts?“

Jule:

– „Nein.“

Julian:

– „Warum?“

Jule:

– „Ich hab keinen Appetit.“

Julian (lacht spöttisch):

– „Haha, du bist eifersüchtig. Gib’s zu.“

Jule (kalt):

– „Es ist mir egal.“

Julian:

– „Du brauchst keine Angst zu haben. Frauen, die zu offen sind… sind nicht mein Ding.“

Jule:

– „Interessiert mich nicht.“

Julian (grinst frech):

– „Ich steh eher auf die, die mir im Schlaf eine Ohrfeige geben und dann wegrennen.“

Jule (laut):

– „Julian!!“

Julian (lacht lauter, hebt die Hände zur Verteidigung):

– „Ich sag nur die Wahrheit! Mein linker Backen tut immer noch weh.“

Jule (wirft ihm einen wütenden Blick zu):

– „Du übertreibst total!“

Julian (kommt langsam näher):

– „Okay, okay… hör zu.“

(sein Ton wird sanfter)

– „Ich wollte dich nicht verärgern. Es war wirklich nichts zwischen mir und Lisa.“

Jule (verschränkt die Arme):

– „Du hast mich trotzdem allein gelassen.“

Julian:

– „Weil ich wusste, dass du auf mich wartest. Und du hast die Waffeln gerettet – also sind wir quitt.“

Jule (flüstert):

– „Du nervst.“

Julian (lächelt charmant):

– „Und trotzdem schaust du mir immer nach, wenn ich gehe.“

Jule (tut so, als wäre sie unbeeindruckt):

– „Träum weiter.“

Julian:

– „Schon passiert. Ich träume sogar mit offenen Augen – vor allem, wenn du hier bist.“

Jule (rollt mit den Augen, aber ein Lächeln zuckt an ihren Lippen):

– „Lass mich einfach in Ruhe.“

Julian (tritt direkt hinter sie, seine Stimme leise):

– „Nur wenn du mich bittest. Nett.“

Jule:

– „Julian…“

Julian:

– „Jaa?“

Jule (dreht sich um, schaut ihn an):

– „Wenn du weiter so redest, wirst du deine zweite Ohrfeige heute noch bekommen.“

Julian (lacht):

– „Versprochen?“

Jule (schüttelt den Kopf, aber ihr Gesicht ist rot geworden):

– „Unfassbar…“

Julian (schnappt sich ein Glas Wasser und lehnt sich dann zurück):

– „Komm, setzen wir uns ein bisschen. Du musst essen. Ich ess auch. Und wenn du willst, können wir uns streiten – aber beim Frühstück.“

Jule (nach einem Moment des Zögerns):

– „Nur wenn du mir nicht wieder von Lisa erzählst.“

Julian:

– „Versprochen. Es gibt nur eine Frau, die mich heute interessiert.“

(zwinkert)

– „Und sie steht direkt vor mir – mit Mehl auf der Nase.“

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