Als sie zurückkam, sagte sie plötzlich:
– „Kannst du bitte mein Zimmer aufräumen? Ich werde nicht nochmal mit dir schlafen.“
Julian:
– „Okay, dann schlaf eben hier.“
Jule:
– „Bitteee^\~^“
Julian (seufzend):
– „Mir bleibt wohl keine Wahl.“
Jule:
– „Aber warte… komm und trag mich mit dir.“
Julian:
– „Dann komm halt.“
Jule:
– „Trag mich! Ich kann echt nicht mehr laufen.“
Julian:
– „Was für eine Lüge. Vorhin bist du noch ganz normal rumgelaufen, um dich umzuziehen.“
Jule:
– „Uff… sei einmal in deinem Leben ein Gentleman und trag mich!“
Er schüttelte leicht den Kopf, schmunzelte aber dann doch, hob sie vorsichtig hoch und trug sie in ihr Zimmer.
Als er sie auf das Bett legte, blieb er noch einen Moment stehen und sah sich das Chaos im Raum an. Kleidung lag überall verstreut, Papierstapel bedeckten den Schreibtisch, und ein paar eindeutig private Dinge lagen offen auf dem Boden.
Julian (sarkastisch):
– „Was für ein Kriegsgebiet… hast du hier eine Schlacht geschlagen, oder was?“
Er hob ein besonders peinliches Teil mit zwei Fingern hoch – ein kleines Notizbuch mit Herzaufklebern drauf.
Jule (blitzschnell, erschrocken):
– „GIB DAS HER!!!“
Julian (lachend, hält es höher):
– „Was steht denn hier so Geheimes drin?
Etwa Jule + Julian \= Liebe für immer?“
Jule (rot werdend):
– „Ich schwöre… wenn du das liest, bring ich dich um!“
Julian (grinst breit, legt es aber auf ihren Schreibtisch):
– „Na schön, ich hab’s nicht gelesen. Noch nicht.“
Er begann, den Rest ihrer Sachen aufzuheben, faltete ein paar Kleidungsstücke und sortierte die Papiere.
Julian (leise, fast zu sich selbst):
– „Du bist wirklich ein Chaos…
Jule (murmelt, sich unter der Decke versteckend):
– „Dann gewöhn dich besser dran… ich werde mich nicht ändern.“
Nachdem er fertig war, ließ er sich schwer neben ihr aufs Bett fallen.
Jule (schubst genervt seine Schulter):
– „Hey, hey! Geh in dein Zimmer!“
Julian (murmelt, Augen halb geschlossen):
– „Ich bin müde… warte kurz.“
Jule:
– „Kurz? Du bleibst doch eh wieder hier.“
Julian (grinst müde):
– „Vielleicht. Dein Bett ist bequemer als meins.“
Sie drehte sich zur Seite, sah ihn kurz an, dann zog sie die Decke bis zu ihrem Kinn.
Julian:
– „Du magst es, wenn ich bleibe. Gib’s zu.“
Jule (schnaubt):
– „Würdest du verschwinden, könnte ich das vielleicht rausfinden.“
Julian (hebt eine Augenbraue):
– „So viel Widerstand… und dabei hast du eben noch um Hilfe gebettelt, damit ich dich trage.“
Jule:
– „Das war was anderes! Ich war K.O. vom Tag.“
Julian:
– „Und jetzt bist du plötzlich stark genug, um mich rauszuwerfen?“
Jule:
– „Ich hab innere Kraft. Wenn’s darum geht, dich loszuwerden, hab ich übermenschliche Energie.“
Julian (lacht leise):
– „Du bist wirklich unmöglich…“
Jule:
– „Und du bist nervig.“
– „Ach komm. Es ist doch nichts dabei. Wir schlafen einfach. Du auf deiner Seite, ich auf meiner.“
Jule (erschrocken, ihre Stimme wird fester):
– „Nein heißt nein. Ich will das nicht. Und ich will auch nicht, dass du hier bleibst. Raus!“
Julian (wirkt überrascht von ihrer plötzlichen Härte, bleibt aber liegen):
– „Du übertreibst. Ich tu dir doch nichts.“
Jule (presst die Decke fester an sich, ihre Stimme zittert leicht):
– „Es geht nicht darum, ob du etwas tust oder nicht. Ich fühle mich nicht wohl. Respektier das.“
Julian (seufzt, dreht sich auf den Rücken, aber macht keine Anstalten zu gehen):
– „Du bist so stur…“
Jule:
– „Julian, bitte. Es ist mir ernst.“
Julian (schaut zur Decke, dann zu ihr, und sagt leise):
– „Ich gehe ja gleich… nur fünf Minuten, okay?“
Jule:
– „Ich zähle bis zehn. Wenn du dann nicht draußen bist, schließe ich das nächste Mal die Tür ab – von innen.“
Julian (grinst müde, aber steht dann langsam auf):
– „Na schön, Ich geh ja schon.“
Er geht zur Tür und schaut noch einmal zurück.
Julian:
– „Gute Nacht…
Jule (leise):
– „Gute Nacht.“
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