14.

Jule:

„Na warte… Versuch nicht, mich mit deinen Schmeicheleien zu besänftigen. Ich behalte meinen Stolz – auch wenn er manchmal so heiß zu brennen scheint!“

Julian:

„Dein Stolz ist es, der dich unwiderstehlich macht, Jule. Aber pass auf, sonst brennt er mir noch ab.“

Jule:

„Und du, Julian, bist immer so stur, als wolltest du mich endgültig erobern, egal wie sehr ich mich wehre!“

Julian:

„Vielleicht erobere ich dich eines Tages wirklich, wenn du es zulässt. Bis dahin genieße ich jeden Moment deines feurigen Widerstands.“

Jule:

(schnaubt und spielt mit einer Handvoll ungeschnittener Karotten)

„Feuer, ja? Aber sei gewarnt – mein Temperament ist wie diese scharfe Chilischote: aufregend und gefährlich, wenn man zu nahe kommt!“

Julian:

(lacht leise)

„Ein Risiko, das sich lohnt. Ich habe keine Angst vor etwas Scharfem – im Gegenteil, es reizt mich.“

Jule:

„Reiz mich weiter, und du wirst bald merken, dass ich dir nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten zeigen kann, dass ich es mit mir nicht genau so meint!“

Julian:

„Das hoffe ich, denn ich liebe den Kampf mit dir – so bitter er auch manchmal schmeckt. Jede deiner Reaktionen macht unsere Auseinandersetzungen einzigartig.“

Jule:

„Vielleicht… Aber denk daran: Beim nächsten Mal ist die Pfanne nicht das Einzige, was du zu spüren bekommst.“

Julian:

(zieht sie spielerisch näher, seine Stimme wird leise)

„Ich zähle darauf, Jule. Denn trotz all der Provokationen – oder gerade wegen ihnen – will ich dir nahe bleiben, Tag für Tag, Hitze für Hitze.“

Jule:

(flüstert, fast sehnsüchtig)

„Na gut, du hast vorübergehend gewonnen – aber mein Herz schlägt immer noch gegen deinen Widerstand an.“

Julian:

„Und so soll es bleiben – ein ständiger Tanz zwischen Feuer und Eis.“

Nach drei Stunden hitziger Diskussionen und Verhandlungen beschlossen beide, sich für das heutige Abendessen vorzubereiten.

Julian ging als Erster ins Badezimmer. Er nahm eine erfrischende Dusche, wusch sorgfältig sein Haar und ließ das Wasser über seine Schultern laufen. Danach trocknete er sich ab, rasierte sich und legte einen frisch gebügelten Anzug an. Sorgfältig überprüfte er sein Erscheinungsbild im Spiegel, bevor er seinen Weg zurück in den Flur ging.

Jule betrat kurz darauf ebenfalls das Badezimmer. Mit routinierten Handbewegungen duschte sie, trocknete sich ab und föhnte ihr Haar, während sie ein dezentes Make-up auftrug. Anschließend wählte sie ein elegantes, aber nicht zu auffälliges Outfit aus, das ihrem Stil entsprach, und rundete ihr Erscheinungsbild mit passenden Accessoires ab.

Nachdem beide sich fertig gemacht hatten, trafen sie sich im Flur. Ohne viele Worte wechselten sie einen kurzen, stummen Blick, der ihre gegenseitige Absicht verriet, den Abend ruhig anzugehen. Gemeinsam gingen sie in die Küche, um die letzten Details zur Abendveranstaltung zu besprechen und sich auf den Weg zu machen.

Julian öffnete den Kühlschrank und überprüfte die Zutaten, während Jule die Arbeitsfläche abwischte und die benutzten Utensilien einsammelte.

– „Hast du die restliche Suppe abgedeckt?“, fragte er, während er einen Blick auf den Topf warf.

– „Ja, alles ist in Dosen verpackt“, antwortete sie und zeigte auf die ordentlich gestapelten Behälter.

Gemeinsam räumten sie den Tisch ab, stellten die Reste sauber in den Kühlschrank und warfen die Abfälle weg. Jule kontrollierte die Herdplatten doppelt, Julian stellte sicher, dass alle Fenster geschlossen waren.

– „Zum ersten Mal verlasse ich dieses Haus mit dem Gefühl, dass wir nichts vergessen haben“, murmelte er grinsend.

– „Dann sei bloß nicht derjenige, der gleich fragt, ob das Licht im Bad noch an ist“, konterte sie mit einem kleinen Lächeln.

Als alles sauber und aufgeräumt war, griff Julian nach seinem Mantel, Jule schnappte sich ihre kleine Handtasche.

Sie sahen sich ein letztes Mal in der Küche um – dann schloss Julian die Tür ab, und gemeinsam verließen sie das Haus, bereit für den Abend mit seinen Freunden.

Herunterladen

Gefällt Ihnen diese Geschichte? Laden Sie die App herunter, um Ihren Leseverlauf zu speichern.
Herunterladen

Bonus

Neue Benutzer, die die APP herunterladen, können 10 Episoden kostenlos lesen

Erhalten
NovelToon
Betreten Sie eine andere WELT!
Laden Sie die MangaToon APP im App Store und Google Play herunter