Clara
In meinem Bett liegend, gekleidet in meinen Pyjama mit Wassermelonenmuster, wird die Stille der frühen Morgenstunden nur durch das leise Geräusch meiner Füße unterbrochen, die unaufhaltsam aneinander reiben. Völlig vertieft bin ich in das Gespräch mit Bruna, das sich rasant auf dem Bildschirm meines Handys abspielt.
Kater, mein neuer Katzengefährte, schläft friedlich unter der Bettdecke, sein kleines Bäuchlein hebt und senkt sich sanft im Traum. Nach langem Drängen hatte meine Mutter endlich zugestimmt, dass er hier bei mir einziehen darf, und jetzt kann ich mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
📱BRUNA: Also, Clara, der Chef deiner Mutter ist ja wohl ein echter Hingucker... Aber mal im Ernst, was hast du vor? Wirst du ihn einfach ansprechen und fragen, ob er auch die knisternde Stimmung zwischen euch im Aufzug gespürt hat? Vor allem, als seine großen, warmen Hände auf deinen Hüften lagen?
Unwillkürlich erscheint ein Lächeln auf meinem Gesicht. Brunas Neckereien bringen mich immer zum Lachen, selbst in den angespanntesten Momenten. Schnell tippe ich die Antwort, erfüllt von einer Mischung aus Aufregung und Beklemmung.
📱CLARA: Hahaha! Das sollte ich vielleicht wirklich tun. Aber im Ernst, es ist nicht nur die Anziehung. Da ist noch etwas mehr, eine Verbindung, die ich nicht erklären kann. Ich muss herausfinden, was es ist, aber ich habe mir noch nicht viele Gedanken darüber gemacht, wie ich das anstellen soll.
Während ich auf ihre Antwort warte, blicke ich zu Kater, der sich unter der Bettdecke windet, seine kleinen Pfoten scheinen in der Luft zu tanzen. Er ist wie ein kleiner Sonnenstrahl inmitten meines Gedankenstrudels.
📱BRUNA: Das ist wirklich ein Problem, Freundin, besonders weil er der Chef deiner Mutter ist. Und außerdem musst du vorsichtig sein, Clara. Wer weiß, auf was für schräge Dinge dieser Typ steht; so wie er drauf ist, scheint er auf Probleme zu stehen.
Brunas Worte hallen in meinem Kopf wider, und ein ungutes Gefühl macht sich in meinem Bauch breit. Diese Möglichkeit hatte ich wirklich nicht bedacht; er könnte ein schlechter Mensch sein, und das lässt mich aufhorchen.
📱CLARA: Stimmt... er könnte ein Psychopath sein oder so... Oh Mann, Freundin, ich bin total durcheinander. Was soll ich tun?
📱BRUNA: Erstmal durchatmen. Du darfst dich von deiner Angst nicht lähmen lassen. Was du fühlst, ist echt, aber überstürze nichts. Versuch, mehr über ihn herauszufinden.
📱CLARA: Wie denn? In den sozialen Medien recherchieren?
📱BRUNA: Genau! Und du kannst auch deine Mutter fragen, vielleicht weiß sie mehr.
Der Gedanke, meine Mutter zu fragen, lässt meinen Magen umdrehen. Ich weiß nicht, wie ich dieses Thema ansprechen soll, ohne Verdacht zu erregen.
📱CLARA: Okay, ich denke, ich kann versuchen, mehr herauszufinden. Aber wie stelle ich es an, ohne wie eine Spionin zu wirken?
📱BRUNA: Sei einfach subtil. Ein lockeres Gespräch kann Türen öffnen, aber übertreibe es nicht. Und vergiss nicht: Setze deine Grenzen!
Ich kuschle mich tiefer in die Bettdecke und spüre eine Mischung aus Aufregung und Beklemmung. Was will ich wirklich über ihn herausfinden? Gibt es mehr als nur diese anfängliche Chemie? Die Erinnerung an seine Hände auf mir lässt mich erschaudern, aber es ist eine Mischung aus Angst und Neugier, die mich antreibt.
📱CLARA: Danke, du Nuss! Ich werde darüber nachdenken, während ich versuche zu schlafen. Ich verspreche, ich erzähle dir alles!
📱BRUNA: Genau! Und vergiss nicht, Katerchen ist da, um dir Mut zu machen. Viel Glück, du Nuss!
Ich lege auf und schaue Kater an, der sich streckt und leise schnurrt. Er scheint die Situation zu verstehen, als würde er mich ermutigen, mich dem zu stellen, was vor mir liegt.
Ich schließe die Augen, aber mein Geist rast weiter. Die Möglichkeiten breiten sich wie ein Puzzle in meinem Kopf aus. Was werde ich tun? Wie kann ich ihm näher kommen, ohne verzweifelt oder aufdringlich zu wirken?
Nach ein paar Minuten des Grübelns steht Kater auf und kuschelt sich an meine Seite. Sein sanftes Schnurren verwandelt sich in eine Art beruhigenden Mantra, und ich spüre, dass ich trotz all der Verwirrung vielleicht kurz davor stehe, etwas Unglaubliches zu entdecken.
Schließlich überkommt mich die Erschöpfung und langsam lasse ich meine Gedanken in einen unruhigen Schlaf gleiten, träume von unerwarteten Begegnungen und Möglichkeiten, die alles verändern könnten. Morgen ist ein neuer Tag, und mit ihm eine neue Chance, die Wahrheit herauszufinden.
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