Ich war schon immer müde, dennoch konnte ich weder schlafen noch ruhen. Jahrelang schlich ich mich nachts aus dem Zimmer mit der Hoffnung, dass es niemand bemerken würde. Zehn Fußmarsch entfernt gab es einen See. Wie soll ich den See nur beschreiben? Am Tage spiegelte sich die Sonne in ihm. Sie tanzte völlig auf dem Wasser. In der Nacht schien der Mond in ihn hinein. Er glitzerte, und man könnte denken, dass das Wasser ganz aus Sternen besteht. Jeden Abend saß ich nun da und starte in ihn. Ich fühlte mich so sehr zu Hause, wie ich es niemals hätte tun können. Ach wie vermisse ich es. Spielen, als gebe es keine Sorgen. Tanzen, als wenn man frei wäre. Essen, als würde alles Geld der Welt aus Glück bestehen. Und lachen, weil man einfach glücklich ist, weil man keine Sorgen hat und frei sein kann. Dies ist aber schon lange vorbei….
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Wie Ich Den Mond Einfing Comments