Ep.10

Uma dunkle Wolke aus Wut überflutete den Blick von Dennis, als er Mel sah, die für ihren Freund Arthur lächelte. Das störte ihn zutiefst.

Schnell ging Dennis durch die Tür und zog Mel an der Taille ins Büro. Arthur folgte dem Schwung und schloss die Tür.

— Setz dich. Trotz seiner Wut bat er ruhig Mel, sich wieder auf das Sofa zu setzen.

— Dennis, hier sind die Kleider. Ich habe genau drei Kleider mitgebracht.

Arthur sprach mit dem CEO und sah Mel direkt an.

Dennis wurde durch die Szene noch mehr irritiert.

— Mel? Dein Name ist sehr schön und süß. Warum bist du ganz nass? Jetzt verstehe ich. Die Kleider sind für dich.

Mel lächelte dezent und antwortete schnell.

— Ich wurde nass, als ich aus dem Bus ausgestiegen bin und zu Fuß zur Firma gekommen bin. Ich habe vergessen, einen Regenschirm und die Regenjacke mitzunehmen.

Mel schaute zu Dennis, der mit den Füßen wippte und sich mit dem Körper an den Tisch lehnte, während er fest sein Kinn mit den Händen hielt.

— Danke, Arthur, dass du die Kleider gebracht hast, aber du kannst jetzt nach Hause gehen.

Dennis nahm die Tasche mit den Kleidern aus Arthurs Hand und schob ihn leicht zur Tür hinaus.

Arthur wich seinem Freund aus und ging zu Mel.

— Geht es dir gut? Er legte seine Hand auf die Stirn der Sekretärin.

Dennis versuchte, sich zu beherrschen, um ihn nicht von ihr wegzustoßen.

— Mir geht es nicht gut... Sie niesen unwillkürlich auf Arthurs Hemd.

— Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um meine Sekretärin... Dennis trat vor seinen Freund.

— Du musst jetzt sofort die Kleider wechseln. Geh ins Badezimmer.

Dennis hielt sie an der Taille fest und half Mel aufzustehen, während er ihr die Tasche mit den Kleidern gab.

— Danke, Herr Connor. Ich werde mich sofort umziehen.

Mel ging in Richtung Badezimmer.

Arthur und Dennis schauten ihr gespannt nach, während sie ging.

— Dennis, arme deine Sekretärin. Es wäre besser, ihr einen Tag frei zu geben. Mel hat Fieber... Und wenn sie sich nicht ausruht, könnte sie eine Lungenentzündung oder so etwas bekommen.

— Was für eine Vertrautheit hast du mit meiner Sekretärin, Arthur? Du redest ihren Namen, als wärt ihr eng befreundet... Kennt ihr euch zufällig? Dennis fragte mit einer verkniffenen Miene.

Er ging zum Wasserspender... Seine Kehle war trocken.

— Ich kenne sie nicht! Aber, Alter, ich glaube, ich bin verliebt... Mein Herz hat sofort zu rasen begonnen, als ich sie gesehen habe. Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick? Früher habe ich das nicht geglaubt, aber jetzt schon...

Dennis hielt das Glas Wasser fest in den Händen und hörte Arthurs Aussage.

— Das kann nicht dein Ernst sein... Komm' wieder klar, Kumpel... Fräulein Mayer hat bereits einen Freund. Also hör auf mit dem Quatsch und halte dich von ihr fern.

— Sie hat einen Freund? Das kann ich nicht glauben... Dennis, ich meine es ernst. Ich habe mich zum ersten Mal in meinem Leben verliebt... Ich will diese Frau für mich...

Arthur sprach mit leuchtenden Augen.

Wirklich hatte er sich auf den ersten Blick in Mel verliebt.

Dennis lockerte seine Krawatte und trat mit einem einschüchternden Blick näher an Arthur heran.

— Ich schlage vor, dass du sie nicht belästigst, sonst hast du Probleme mit ihrem Freund.

Er schenkte ihm ein düsteres, sarkastisches Lächeln.

— Ich habe keine Angst vor diesem Typen... Ich werde mich ihr als Freund nähern, danach möchte ich sie mit meiner Zuneigung und Aufmerksamkeit gewinnen... Diese Frau wird mir gehören, das garantiere ich dir... Sie wird sich in mich verlieben...

Dennis biss sich auf die Lippen und seine Augen fixierten sich sofort auf ihn, als er Arthurs Worte hörte.

— Du bist sehr zuversichtlich! Mel ist anders als alle Frauen, mit denen du zusammen warst, also halte dich besser von ihr fern, sonst werden die Dinge für dich nicht gut ausgehen.

Dennis packte den Kragen von Arthurs Hemd fest, während er seine Irritation ausdrückte.

— Warum schütze ich deine Sekretärin so sehr, Dennis? Es scheint, als wärst du ihr Freund.

Arthur wischte seine Hand von seinem Hemd.

Plötzlich wurde die Bürotür abrupt geöffnet und eine schöne Frau trat lächelnd ein.

— Schatz, ich habe dich so vermisst...

Amanda kam sofort auf Dennis zu, umarmte ihn und küsste ihn, während sie sich seinem Verlobten näherte.

In diesem Moment öffnete sich die Badezimmer Tür, und Mel, die herauskam, sah die Szene.

Ihre Augen begannen zu brennen und sie kämpfte gegen den verrückten Wunsch zu weinen, als sie Dennis in den Armen einer anderen Frau sah.

Sie musste das Weinen unterdrücken und kämpfte sehr, damit die Tränen nicht in ihren Augen überquollen.

In ihrem Blick lag eine riesige Traurigkeit. Sogar Mel war überrascht, dieses Gefühl zu verspüren, das sie zuvor nie gekannt hatte.

„— Dennis, was bedeutet das?“

Amanda sieht zu Mel, die blass vor der Toilette steht.

Dennis fühlte plötzlich, als würde ihm eine Hand um den Hals greifen.

Sein Herz schlug schnell vor Sorge, ohne zu wissen, was Mel dachte.

„— Sie kam total durchnässt ins Unternehmen, also bat ich Arthur, ihr Kleidung zu bringen, damit sie sich umziehen kann.“

„— Und seit wann kümmerst du dich um deine Sekretärin, Dennis? Warum eine Kleidung kaufen? Das war nicht nötig...“

Amanda sah Mel mit Verachtung an.

„— Sag so etwas nicht, Amanda. Mel ist sehr effizient und die gekaufte Kleidung ist es wert. Außerdem ist es mein kleines Geschenk für Mel.“

Arthur argumentierte, während er sich Mel näherte.

„— Ach, das kann nur von dir kommen, Arthur...“ Amanda sah Arthur an, der neben Mel stand, und sprach weiter: „— Du bist wirklich unverändert.“

Mel senkte nur traurig den Kopf.

„— Mel, lass uns aus dem Büro gehen, das Paar möchte allein sein...“

Arthur nahm ihre kalte Hand und sie gingen hinaus.

Dennis versuchte, sich aus Amandas Umarmung zu befreien, um zu Mel zu gehen, aber seine Verlobte hielt ihn fest.

„— Warum bist du so anders? Es scheint, als hättest du mich nicht vermisst.“

Sie küsst ihn und er erwidert den Kuss ohne Emotion.

„— Mel, lass uns runtergehen. Hier in der Nähe gibt es ein Restaurant, das eine großartige Suppe serviert...“

„— Danke, Herr, aber das ist nicht nötig.“ Mel antwortete und musste erneut niesen.

Arthur nahm ein Taschentuch aus seiner Tasche und reichte es ihr.

„— Danke.“ Sie dankte und sah zur geschlossenen Bürotür.

„— Mach dir keine Sorgen um deinen Chef. Sie sind sicher sehr beschäftigt...“

Als Mel Arthur hörte, erinnerte sie sich sofort daran, als sie und Dennis im Büro Liebe machten. Ein Gefühl der Ohnmacht erfüllte ihr Herz, während sie sich daran erinnerte, wie Dennis über ihr auf dem Sofa war und sie großes Vergnügen verspürte.

„— Jetzt macht er dasselbe mit ihr!“

„— Hä? Was hast du gesagt, meine Liebe?“ Arthur fragte und ließ Mel sich schämen.

„— Ach! Ich habe nur laut nachgedacht...“

„— Ah! Alles klar. Wollen wir jetzt zum Restaurant?“

Mel blinzelte, unsicher, was sie tun sollte, traf dann aber schnell ihre Entscheidung.

„— Ja, lass uns gehen. Aber ich muss meinem Chef Bescheid geben.“

„— Mach dir darüber keine Gedanken. Dennis ist so beschäftigt damit, die Sehnsucht nach seiner Freundin zu stillen, dass er deinen Abgang nicht einmal merken wird. Kommen wir? Ich verspreche, wir werden nicht lange brauchen...“

„— In Ordnung.“

Sie gingen direkt zum Aufzug.

Im Büro unterhielten sich Amanda und Dennis auf dem Sofa.

„— Schatz, was ist passiert? Du bist hier bei mir, aber deine Gedanken sind so weit weg...“

„— Es ist nichts. Ich bin nur müde.“

Amanda begann, sanft seinen Rücken zu massieren.

„— Entspann dich, mein Schatz.“

Sie sprach, während sie massierte und an Dennis' Hals biss.

„— Ich will mit dir schlafen.“ flüsterte sie sanft in das Ohr des CEOs.

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