Ep.8

Nach Dennis' Frage trat Stille ein. Er erwartete eine zufriedenstellende Antwort von Mel.

-- Miss Mayer? Sind Sie noch dran?

Mit leiser, leicht heiserer und sinnlicher Stimme fragte der CEO, was Mel am anderen Ende der Leitung verlegen machte.

-- Ja, bin ich. Ich habe darüber nachgedacht, mit Ihnen zu arbeiten, nach allem, was zwischen uns passiert ist...

Mel gesteht ihm ihr Herz aus.

-- Ich weiß, dass das, was zwischen uns passiert ist, sehr ernst war, aber wir haben unsere Beziehungen und lieben die Menschen, mit denen wir zusammen sind. Lassen Sie uns einen Schlussstrich unter diesen Ausrutscher ziehen, der letztendlich nicht unsere Schuld war, und versuchen, unser Leben mit den Menschen zu leben, die wir lieben.

Dennis drückt sich langsam und emotionslos aus.

Etwas in ihm war nicht mehr dasselbe.

Da war eine Leere, die er nicht füllen konnte, wenn er über seine Verlobte sprach.

-- Sie haben Recht! Lassen Sie uns unser Leben so weiterleben, als wäre nichts zwischen uns passiert. Ab Montag werde ich wieder im Unternehmen arbeiten.

Mel argumentiert mit einem Stich der Enttäuschung.

-- Danke für Ihr Verständnis. argumentiert Dennis und legt sich auf sein Bett.

-- Das müssen Sie nicht, Mr. Connor, ich möchte nur arbeiten und mein Geld verdienen. Jetzt werde ich schlafen, mein Tag wird morgen voll.

-- Ah! Okay. Miss Mayer? Können wir Freunde sein?

Diese Frage traf Mel mitten ins Herz. Sie verstand nicht, warum sie sich so traurig fühlte, diese Worte zu hören, aber sie schluckte den Schmerz herunter und antwortete:

-- Natürlich können wir das. Gute Nacht, mein Freund. sagte sie ironisch, aber es ließ Dennis' Körper erschaudern, als ein Schauer durch seinen Körper lief.

-- Ich weiß, Sie sind müde und wollen schlafen, aber können wir uns noch ein wenig über unser Leben unterhalten? Wir sind jetzt Freunde, und ich denke, wir können uns noch ein wenig unterhalten, was meinen Sie?

Dennis war nicht nur gelangweilt, er genoss es auch, mit Mel zu sprechen.

-- Alles klar.

Sie antwortet, und sie unterhalten sich noch eine halbe Stunde lang.

Nachdem das Telefonat beendet war, brauchte Mel lange, um einzuschlafen, weil sie an Dennis dachte. Und auch Dennis wälzte sich mehrmals im Bett umher und dachte an Mel.

Beide schliefen erst gegen vier Uhr morgens ein.

Der Samstagmorgen brach an, und Dennis schlief tief und fest in seinem Bett.

Cida kam früh und räumte die Wohnung auf.

Dennis wachte normalerweise früh auf, aber an diesem Tag war der Milliardär und CEO völlig verschlafen.

Cida machte sich Sorgen, ging zu Dennis' Zimmer und öffnete vorsichtig die Tür. Sie beobachtete ihren Chef, der ruhig schlief.

Vorsichtig schloss sie die Tür und setzte ihre Arbeit fort.

Am Nachmittag ging Cida und ließ das Mittagessen für ihren Chef zubereitet zurück.

Es war bereits nach 13:00 Uhr, als Dennis aufwachte. Sein Kopf schmerzte immer noch. Und sein Hals war sehr trocken.

Er stand auf, ging zum Kühlschrank und trank ein Glas Wasser. Dennis musste unweigerlich an Mel denken, als er das Wasser hinunterschluckte und sich mit der Zunge über die Lippen fuhr. Plötzlich huschte ein Lächeln über seine Mundwinkel, als ihm die Erinnerung an ihren Kuss in den Sinn kam.

-- Was ist los mit mir? Ich kann aufhören, an diese Frau zu denken.

Er stellte das Glas auf die Theke und ging duschen.

In der Wohnung, die Mel mit ihrer Freundin Daniela teilte, herrschte eine absurde Stille.

Daniela war zur Arbeit gegangen, und Mel war bereits aufgestanden und hatte die Wohnung aufgeräumt.

Plötzlich klingelte ihr Handy unaufhörlich. Es war ein Anruf von Carlos, ihrem Freund.

Sie griff nach dem Telefon und biss sich verängstigt auf die Lippen.

-- Ob er es herausgefunden hat? Oh nein. Ich bin geliefert.

Nach kurzem Zögern nahm Mel den Anruf entgegen.

-- Guten Tag, mein Schatz! sagte Carlos mit sanfter Stimme.

-- Guten Abend, mein Lieber! antwortete sie unsicher.

-- Süße, ich bin sehr beeindruckt, wie du dich an die Zeitverschiebung erinnerst. Du hast mich gestern nicht angerufen, was ist passiert? Geht es dir nicht gut?

Mel hörte ein Kichern, als sie Carlos' Frage hörte. Sie wunderte sich sofort.

-- Was war das für ein Lachen, Carlos? Wer ist bei dir?

-- Es ist ein befreundeter Anwalt... Er schaut gerade fern. antwortete Carlos.

-- Ah, okay, Schatz. Wann kommst du zurück, ich vermisse dich.

-- Nächste Woche, meine kleine Mel. Ich will dich so richtig schön verwöhnen.

Er grinste schief.

Mel schwieg und runzelte die Stirn.

-- Süße, bist du noch da? Du bist so anders? Was ist los, Mel?

-- Ich? Anders? Gar nicht, mein Schatz. Ich bin die Alte.

Sie verzog das Gesicht und biss sich auf die Unterlippe.

-- Ich bin beschäftigt. Wir reden später.

Sie hatte keine Lust, mit ihrem Freund zu reden.

-- Okay, Mel!

Carlos wunderte sich über die kühle Art seiner Freundin, aber da er nicht viel reden wollte, verabschiedete er sich von ihr und beendete das Gespräch.

Was Mel nicht wusste: Carlos betrog sie schon seit langem mit mehreren Frauen, wenn er nach Italien reiste.

-- Deine Freundin ist wirklich eine sehr dumme Frau.

argumentierte Átila Ribas und sah Carlos an.

Átila war ein Freund von Carlos und ebenfalls Anwalt.

-- Ich kann nichts dafür, wenn die Frauen mich in ihrem Bett haben wollen. Aber die Richtige für mich, das weißt du, mein Freund Átila, ist Mel. Sie ist eine starke, mutige Frau, und obwohl ich sie mag, kann ich nicht aufhören, mich mit anderen Frauen einzulassen.

-- Carlos, wenn du es nicht kannst, dann liebst du sie nicht. Wenn man einen Menschen wirklich liebt, werden alle anderen unbedeutend.

Carlos sah Átila beeindruckt an.

-- Bist du verliebt, mein Freund? Du redest so, als würdest du jemanden lieben.

sagte Carlos spöttisch und sah Átila an.

-- Ich habe eine Frau sehr geliebt, aber sie hat mich nie angesehen. Sie hat immer einen anderen Mann geliebt.

Carlos ging auf Átila zu und tröstete ihn.

-- Wenn sie dich nicht liebt, dann gib sie endlich auf.

-- Ja, das habe ich bereits... Und du, Carlos, wenn du Mel nicht liebst, dann mach Schluss mit ihr. Mel hat das Recht, an der Seite eines anderen Mannes glücklich zu sein.

-- Auf keinen Fall. Ich will sie immer in meinem Bett haben.

Átila sah Carlos angewidert an.

-- Ich muss jetzt gehen. Ich treffe mich mit ein paar Freunden.

Átila ging und ließ Carlos allein zurück.

-- Mel wird mich nie verlassen. Sie liebt mich sehr.

sagte er mit überheblicher Miene.

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