Die Zeit vergeht wie im Flug und es ist nur noch ein Monat bis zur Hochzeit von Evans und Lúcio. Es ist Donnerstag und Taylor kommt ins Zimmer ihrer Schwester und ruft sie.
(Taylor) _ Schwesterherz, kommst du mit mir raus? Ich gehe auf eine echt gute Party. Ein Nein akzeptiere ich nicht als Antwort.
(Evans) _ Ich weiß nicht. Lúcio könnte das nicht gut finden. Es ist nur noch ein Monat bis zur Hochzeit.
(Taylor) _ Ach, Quatsch. Du gehst mit deinem Bruder aus, entspann dich. Er wird das nicht schlimm finden. Ruf ihn an und sag ihm Bescheid.
(Evans) _ Er ist heute im Aufbaustudium. Ich schreibe ihm eine Nachricht.
Sie schickt die Nachricht ab, steht auf und macht sich fertig, weil ihr Bruder umwerfend aussieht, als wäre er direkt aus den Seiten einer Modezeitschrift gesprungen.
Er hat es von seinem Vater, er ist blond mit blauen Augen, groß und kräftig. Seine Haare sind leicht gewellt und sein Lächeln, das er von seiner Mutter hat, könnte jedes Mädchen hypnotisieren.
Er trägt ein langärmliges Hemd, das eng an seinem durchtrainierten Körper anliegt, mit einem Muster aus dunklen, kleinen Diamanten und eine moderne schwarze Skinny Jeans mit weißen Sneakers.
An seinem rechten Ohr trägt er einen einzelnen Diamantenohrring.
Sie kam in einem schwarzen Kleid zurück, das goldene Fäden im Stoff eingewebt hatte, was ihm einen Hauch von Eleganz verlieh. Das Kleid ist kurz, aber nicht zu kurz, nur ein wenig über dem Knie, bis zur Taille eng anliegend und im Rock weiter. Es hat einen tiefen V-Ausschnitt und lange Ärmel aus Tüll. Sie trug goldene Sandaletten mit mittelhohem Absatz.
(Taylor) _ Wow... Du siehst wunderschön aus, Schwesterherz.
(Evans) _ Warte, ich bin noch nicht fertig. Hahaha.
Sie gibt sich ihr Lieblingsparfüm auf, legt ihre goldenen Ohrringe und die Halskette mit Smaragden an. Ein dezentes Set aus einer feinen Kette und kleinen Steinen. Zum Schminken wählt sie einen Lidschatten in Grün und einen Gloss. Die Haare trägt sie offen.
(Taylor) _ Mann, wenn du nicht meine Schwester wärst, wäre ich verliebt.
(Evans) _ Immer übertreibst du. Aber du stehst mir in nichts nach, mein Bruder. Er ist ein echter Frauenschwarm.
Die beiden gehen zusammen los und kommen Hand in Hand auf der Party an. Die Mädchen fragen sich, wer das Mädchen mit Taylor ist.
(Olivia) _ Das ist Evans, seine Schwester.
Die beiden gehen auf die Tanzfläche und tanzen ausgiebig, beide lieben es zu tanzen. Nach einer Weile gehen sie zum Geburtstagskind, eine von Taylors Affären, um ihr zu gratulieren.
(Taylor) _ Herzlichen Glückwunsch, Patrícia. Ich habe ein kleines Geschenk für dich mitgebracht.
Er überreicht ihr eine Schachtel mit einem Paar sehr schöner Ohrringe. Sie betrachtet das Geschenk und lächelt.
(Patrícia) _ Die sind wunderschön. Ich liebe sie. Und diese hübsche junge Dame, wer ist sie?
(Taylor) _ Weißt du es nicht? Das ist die Liebe meines Lebens. Für sie lebe ich.
Patrícia macht ein enttäuschtes Gesicht und lächelt gequält.
(Evans) _ Ich bin seine Schwester.
Patrícia umarmt Evans und die beiden lachen über Taylors Scherz.
Taylor lässt die beiden allein und unterhält sich mit anderen Leuten. Später sucht er nach seiner Schwester und stellt sie seinen Freunden vor. Sie kannte sie bereits, aber sie waren keine Freunde.
(Rômulo) _ Hallo Evans. Du siehst umwerfend aus.
(Taylor) _ Nicht sabbern, hey. Hör mal zu, Kumpel, ihr könnt schauen, aber nicht anfassen, okay? Ah, und nicht sabbern. Hahaha.
(Rômulo) _ Ich wollte sie nur zum Tanzen auffordern. Darf ich, Taylor?
(Taylor) _ Das darfst du. Aber ich beobachte dich, benimm dich.
Evans lacht, nimmt Rômulos Hand und sie gehen zusammen tanzen. Sie tanzen und reden über Belanglosigkeiten, als die Musik zu einem langsamen Rhythmus wechselt. Er bittet um Erlaubnis, berührt mit einer Hand ihre Schulter und mit der anderen ihre Taille. Sie hält sich an seinen Schultern fest und hält einen gewissen Abstand.
(Rômulo) _ Alles in Ordnung?
(Evans) _ Ja. - Sie sieht ihm in die Augen.
(Rômulo) _ Du bist wunderschön. Ich bin wie hypnotisiert und weiß nicht, was ich sagen soll.
(Evans) _ Ich bin verlobt.
(Rômulo) _ Ich weiß.
Er zog sie ein wenig näher zu sich heran und sie tanzten schweigend.
Als die Musik endete, bat Evans darum, aufzuhören. Er begleitete sie zu Taylor, der ein Mädchen leidenschaftlich küsste.
In diesem Moment bat Ricardo, ein weiterer Freund von Taylor, sie zum Tanzen auf und so tanzte sie mit allen, etwa acht Jungen, alles Freunde ihres Bruders.
Als sie müde war, setzte sie sich hin, um etwas zu essen und zu trinken, und dann kam Taylor zurück.
(Taylor) _ Gefallen dir meine Freunde? Die sind alle in dich verliebt und nennen mich Schwager... Hahaha.
(Evans) _ Ja, die sind alle sehr nett und gutaussehend.
(Taylor) _ War da nicht mal ein Küsschen dabei?
(Evans) _ Ich bin verlobt, vergessen?
(Taylor)_ Glaubst du wirklich, dass er noch nie jemanden geküsst hat?
(Evans) _ Nicht nach mir.
(Taylor) _ Wenn du das glauben willst.
(Evans) _ Er ist nicht wie du.
Rômulo kommt wieder auf sie zu und fordert sie auf:
(Rômulo) _ Tanz den Letzten mit mir. Ich gehe danach.
Sie steht auf und nimmt seine Hand. Rômulo merkt, dass sie etwas entspannter ist, vielleicht wegen der Drinks, die sie getrunken hat. Sie tanzen eng umschlungen und er küsst sie leicht in den Nacken. Sie entfernt sich nicht, erwidert den Kuss aber auch nicht. Sie tanzen noch ein paar Lieder, bis Leo kommt und, ohne ein Wort zu sagen, Rômulo an der Schulter tippt und ihn auffordert, ihm seine Partnerin zu überlassen.
(Evans) _ Du?
(Leo) _ Ruhig, es ist nur ein Tanz. Wirst du ihn mir abschlagen?
(Rômulo) _ Im Ernst, Leo. Ihr Bruder ist da drüben. Versuch bitte, keinen Ärger zu machen.
(Leo)_ Wenn sie Nein sagt, gehe ich. Hast du Angst vor mir?
(Evans) _ Nein. Ich habe keine Angst. Ich tanze mit dir, aber nur ein Lied, okay?
Eigentlich hatte Evans große Angst, aber sie war auch sehr neugierig, was er von ihr wollte. Jedes Mal, wenn sie sich begegnet waren, verlief es unangenehm und feindselig und nun bat er sie zum Tanzen auf. Vielleicht hatte ihr der Alkohol auch mehr Mut gemacht.
(Leo) _ Okay.
Er legte seine Hand fest um ihre Taille, während sie sich an seinen Schultern festhielt. Er sah ihr ins Gesicht und lächelte zum ersten Mal. Sie war erstaunt über diese Geste und fragte:
(Evans) _ Also, erzähl mir, warum wolltest du mit mir tanzen? Was willst du? - Sie sah ihm ins Gesicht.
(Leo) _ Tanzen. Wenn du dich unterhalten willst, erst nach diesem Tanz, okay?
Sie nickte und tanzte schweigend weiter. Jedes Mal, wenn sie ihn ansah, sah sie ein wunderschönes Lächeln auf diesem wohlgeformten Gesicht. Ihre Hände berührten seine Schultern, wodurch die Muskeln unter dem dünnen Stoff sichtbar wurden. Er ist groß und kräftig, man merkte, dass er viel trainieren musste.
Sie war in ihre Gedanken vertieft, als sie bemerkte, dass bereits ein anderes Lied lief, und als das zweite zu Ende war, sah sie ihn an und sagte:
(Evans) _ Fertig. Kannst du meine Frage jetzt beantworten?
(Leo) _ Ja. Ich habe gehört, dass du diesen Idioten heiraten wirst. Ich wollte dir die Gelegenheit geben, in den Armen eines echten Mannes zu sein.
Bevor sie etwas erwidern konnte, ging er weg und Rômulo, der den ganzen Tanz über mit seinen Blicken verfolgt hatte, kam auf sie zu und fragte:
(Rômulo) _ Alles in Ordnung? Hat er dich beleidigt, dir etwas getan? Sag es mir und ich schnapp ihn mir.
(Evans) _ Nein. Alles in Ordnung.
Die beiden gingen zurück zum Tisch, wo Taylor von Mädchen umgeben war, die ihm alle schmeichelten und um seine Aufmerksamkeit buhlten.
(Taylor) _ Wollen wir gehen?
(Evans) _ Ja. Lass uns gehen.
Die beiden gingen und als sie ein Stück weit von der Party entfernt waren, sagte Taylor:
(Taylor) _ Hat es dir gefallen? Ich finde es etwas früh für dich zu heiraten... Du hattest nur Lúcio als Freund. Du weißt gar nicht, was Spaß bedeutet.
(Evans)_ Es hat mir gefallen. Ich musste mal ein bisschen raus. Aber hast du Leo gesehen? Hast du gesehen, wie er mit mir getanzt hat?
(Taylor) _ Ja, Léo Lima. Habe ich gesehen, das fand ich seltsam, ich sehe ihn nie auf Partys.
Rômulo hat mir erzählt, dass ihr euch neulich im Einkaufszentrum getroffen habt.
(Evans) _ Was will dieser Verrückte von mir? Er und Lúcio hassen sich. Ich bereue es, ich hätte nicht mit ihm tanzen sollen, Lúcio wird sauer auf mich sein. Bring mich zu Lúcio nach Hause.
(Taylor) _ Es ist 3 Uhr morgens? Bist du dir sicher?
(Evans) _ Ja. Ich habe den Schlüssel.
Taylor setzte Evans am Eingangstor von Lúcios Haus ab und fuhr davon.
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