Ep.7

Jasper:

Es war bereits über eine Woche her, dass all das mit Reis passiert war, und obwohl ich mich weigerte, die ganze Zeit mit ihm zu sprechen, bestand er darauf, mich zu beobachten und bei einigen Gelegenheiten aus der Ferne zu begleiten. Es fing an, mich zu nerven.

Während meiner Arbeitszeit rief mich mein Vorgesetzter zu einer Besprechung im Büro meines Chefs, er sagte, es sei wichtig. Was mich etwas beunruhigte, was es wirklich sein könnte, da ich ihm noch nichts von den Informationen gegeben hatte, die ich ihm versprochen hatte.

Ich war mir ziemlich sicher, dass er wütend war. Aber nicht zu ihm zu gehen, würde mich im Unternehmen nur noch mehr in Schwierigkeiten bringen, zumal ich neu dort war.

Mein Vorgesetzter begleitete mich zu einem Aufnahmestudio, wo er sagte, mein Chef sei. Als ich eintrat, waren sie gerade mitten in einer Aufnahme für einen der Pornos des Unternehmens, es war unangenehm, es gab einen Omega und fünf Alphas, der Geruch dort war intensiv.

„Jasper", sagte mein Chef mit sehr leiser Stimme auf mich zukommend. „Können wir uns unter vier Augen unterhalten?"

„Äh, ja, Sir."

Er führte mich in einen Raum hinter dem Aufnahmebereich, in dem wir uns befanden. Es war ein kleines Zimmer im Vergleich zu seinem, aber es war gemütlich. Mein Chef setzte sich an seine Seite des Tisches und bat mich, mich ihm gegenüberzusetzen, was ich auch tat.

„Also? Ich war neugierig, wie unser Plan verlaufen ist! Ich habe gehört, dass Sie Reis mit großem Erfolg getroffen haben, ich dachte nur, Sie würden mich zumindest wissen lassen, ob die Dinge gut gelaufen sind."

„Das sind sie, in gewisser Weise ... Aber ich habe das Gefühl, dass es schwierig für mich sein wird, so weiterzumachen, Sir ..."

„Oh? Und warum, wenn doch alles gut gelaufen ist?"

„... Während der Ermittlungen bin ich in die Brunst gekommen ... Es war meine erste Brunst, und er ... Nun, wir haben gevögelt. Nachdem ich in diesem kombinierten Zustand eingeschlafen war, brachte er mich zu sich nach Hause und wir haben es dort noch einmal getan ...."

„...? Sie haben mit Reis geschlafen?!"

„... Ich weiß, dass ich diese Grenze mit ihm nicht hätte überschreiten sollen, aber mein Körper hat schneller gehandelt als mein Verstand ... Es tut mir leid, wenn ich alles vermasselt habe -"

„Nein! Nein! Jasper ... Sie haben es geschafft!"

„Äh? ... Ich verstehe nicht, was habe ich geschafft?"

Mein Chef stand auf und kam zu mir, stützte sich auf den Tisch hinter ihm ab und fuhr dann ganz aufgeregt fort:

„Sehen Sie es nicht? Niemand kann ihn so leicht für sich gewinnen! Und Reis hat tatsächlich mit Ihnen geschlafen! Offensichtlich mehr als einmal!"

„... Sir, ich verstehe nicht, inwiefern das alles so wunderbar ist, wie Sie es klingen lassen ..."

„Hören Sie, Jasper. Setzen Sie diese Beziehung mit ihm fort! Gehen Sie mit ihm aus, schlafen Sie mit ihm, geben Sie ihm Zuneigung. Wie auch immer Sie wollen, aber bleiben Sie an seiner Seite! Wenn Sie schwanger werden, wäre es noch besser, dann hätten wir bessere Chancen, seine geschäftliche Schwäche herauszufinden!"

„... Äh ... Wollen Sie damit sagen ..."

„Warum? Finden Sie das schlimm?"

„Nein! ... Ich dachte nur, ich hätte alles vermasselt ..."

„Eigentlich habe ich das alles gehasst. Obwohl sich das Gefühl perfekt anfühlte, fühlte ich mich bei dem Ganzen nicht wohl. Ich hasse seine Persönlichkeit ..."

„Nein, Sie waren perfekt, wie immer. Ich bitte Sie nur, weiterhin mit ihm in Kontakt zu bleiben. Und alle Themen und Angelegenheiten, die wir ansprechen können, um unser Unternehmen wieder zur Nummer eins zu machen, werden sich lohnen, dank Ihnen, Jasper!"

„... Verstanden, Sir. Sie können auf mich zählen, Sie werden nicht enttäuscht sein."

„Das weiß ich, mein Lieber. Halten Sie mich auf dem Laufenden."

Also verabschiedete ich mich von meinem Chef, und als ich den Raum in Richtung Aufnahmeraum verließ, stieß ich mit dem Omega von vorhin zusammen, er war mit einem der Alpha-Schauspieler zusammen.

„Oh, Entschuldigung."

„Schon okay, ah, Sie sind dieses Mal der Sündenbock des Chefs?"

„Was? Was wollen Sie damit sagen?"

„Nichts, worüber Sie sich Sorgen machen müssten."

Der Alpha, der bei uns war, unterbrach ihn und schickte ihn weg. Dann ging der Omega und ließ uns beide voreinander stehen.

„Wie ist nochmal Ihr Name? Ich habe gehört, dass Sie neu hier sind."

„Ah, ja, mein Name ist Jasper Queen, ich habe vor Kurzem hier angefangen zu arbeiten."

„Freut mich, ich bin Max, ich bin einer der Schauspieler, ich bin schon eine ganze Weile hier."

„Ja, ich habe Sie vorhin beim Spielen gesehen, es war perfekt."

„Haha, klingt irgendwie seltsam, wenn man bedenkt, welche Art von Filmen ich mache, nicht wahr?"

„Oh, Entschuldigung, das wollte ich nicht sagen!"

„Schon okay. Sie sind ein Omega, nicht wahr, Jasper?"

„Äh ... Ja, rezessiv."

„Ich mag Sie, wissen Sie, wenn Sie später mal ausgehen wollen ... Ich weiß nicht ..."

„...! Haben Sie Interesse an mir ...?"

„Ehrlich gesagt, ja ..."

„Mein Herz begann zu rasen, nachdem er das gesagt hatte ... Mag er mich wirklich ...? Könnte dieser Alpha mein Seelenverwandter sein ...?"

„Äh, Max, das würde ich gerne tun ...!"

„Ernsthaft?"

„Ja! Wann passt es Ihnen denn?"

„Ähm ... Lassen Sie mich nachdenken ... Ah, geben Sie mir Ihre Nummer, ich schaue in meinem sehr vollen Terminkalender nach, wann ich kann, dann rufe ich Sie an!"

„Na klar, meine Nummer ist 45 * * **!"

„Okay, notiert."

Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Bis später, Jasper."

„Äh ... Bis später ..."

Ich ging ganz aufgeregt da raus, mein Körper fühlte sich heiß an, also ging ich weg von allen anderen. Da meine Schicht zu Ende war, beschloss ich, zur Bushaltestelle zu gehen und auf den Bus zu warten, der zu meiner Straße fuhr, aber dann hielt ein schwarzes Auto, dasselbe wie zuvor, vor mir.

„? Was ist das?"

„Mr. Jasper?"

„Ah, ja, wer sind Sie?" – „Ich hätte schwören können, dass es Reis ist ..."

„Isaac, Ihr neuer Leibwächter."

„? Aber ich habe niemanden engagiert ..."

„Es war eine Entschuldigung von Mr. Reis, er bittet Sie auch, ihn heute Abend zu einem Abendessen zu begleiten."

„Abendessen?! Das glaube ich ja nicht!" – „Ich will wirklich nicht gehen ... Ich wollte nach Hause gehen und Max anrufen, aber mein Chef wird es nicht gerne hören, wenn ich so eine Gelegenheit ausschlage ... und wenn er mich fallen lässt, wenn ich das ablehne ...?"

„Nun, wie Sie wollen."

„Warten Sie ... Ich komme mit."

„Alles für die Zukunft meiner Firma und für meine Zukunft mit meinem auserwählten Alpha!!"

Fortsetzung folgt ...

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