Das Kindermädchen der Kinder des Mafioso Buch 1

Ep.8

Logan verstand nicht ganz, warum er so wütend war. Er ging etwas trinken, versuchte, mit einer beliebigen Frau aus der Bar zu schlafen, aber es gelang ihm nicht. Er dachte darüber nach, sich bei Esther zu entschuldigen, aber als er hörte, wie sie ihn „Herr“ nannte, wurde er wieder wütend und ging schlafen. Oder besser gesagt, er versuchte es.

Am nächsten Tag wachte Esther früh auf, machte sich fertig und weckte Ben.

Als sie zum Frühstücken ins Esszimmer kam, wartete Logan schon dort. Er musterte Esther von Kopf bis Fuß, sein Blick blieb an ihrem Dekolleté hängen, besonders als sie sich bückte, um Zaya in den Hochstuhl zu setzen.

Logan verließ mit schlechter Laune wieder den Tisch. Sie frühstückten, Esther bat Celina, Logan zu fragen, ob sie Zaya mitnehmen dürfe. Er willigte ein. Sie machte Zaya und deren Tasche fertig, und sie gingen.

Ben war glücklich. Zum ersten Mal begleitete ihn jemand am Muttertag. Esther brachte ihn in sein Klassenzimmer, ging dann zu dem angegebenen Platz und wartete dort mit Zaya.

Einige Klassen begannen mit ihrer Aufführung. Es war wunderschön. Ben trat mit seiner Klasse auf. Es war ein Tanz. Er machte es sehr gut, wirklich schön, und der Text des Liedes war auch wunderschön. Er sah Esther lächelnd an. Sie war gerührt, sehr gerührt. Wenn das das Gefühl ist, Mutter zu sein, dann ist es wunderbar.

Am Ende applaudierten die Mütter. Ben ging zu Esther, umarmte sie und gab ihr ein kleines Geschenk.

Er gab ihr auch eine Zeichnung, auf der er sich und sie selbst gezeichnet hatte. Esther konnte nicht aufhören zu weinen, aber es waren Tränen der Freude, der Rührung. Danach gesellte er sich wieder zu seinen Freunden.

Esther sah sich die restlichen Aufführungen an. Alles war perfekt. Es war unglaublich, wie schnell diese kleinen Kinder lernten.

Zum Abschluss gab es ein Mittagessen für die Mütter. Sie aßen alle zusammen. Ben erzählte allen, dass Esther seine Mutter sei, besonders den Lehrern.

Es waren auch Väter da, sicherlich diejenigen, die beide Rollen ausfüllten. Zaya aß mit ihnen und nannte Esther „Mama“, was Ben noch mehr zum Lächeln brachte.

Sie gingen nach dem Mittagessen nach Hause. Erst nächste Woche war wieder Schule. Die Kinder waren aufgedreht.

Zu Hause angekommen, rannte Ben zu seinem Vater und erzählte ihm alles, was passiert war. Esther ging hinauf in Zayas Zimmer, badete sie, ließ sie im Wohnzimmer und ging selbst duschen.

Logan kümmerte sich um Zaya, bis Esther zurückkam. Ben ging duschen und kam dann zu Esther zurück.

Esther war gerade dabei, seine Kratzer im Wohnzimmer zu verarzten, als sie spürte, wie sich Zaya an ihr festhielt. Da bemerkte sie, dass Logan ihr das Laufen beibrachte.

Ben: Esther, kann ich dich Mama nennen?

Esther: Ich weiß nicht, Kleiner.

Ben: Darf ich, Papa?

Zaya: Mama

Ben: Zaya nennt sie so.

Logan: Natürlich, Bernardo.

Ben: Jaaa!

Esther räumte die Sachen weg. Da die Kinder bei ihrem Vater waren, ging sie in den Garten und sonnte sich.

Logan: Was machst du da?

Esther: Ah, du hast mich erschreckt!

Ich sonnte mich nur.

Logan: Heute Abend habe ich eine Veranstaltung, zu der du mich begleiten wirst.

Esther: Dann werde ich die Sachen der Kinder raussuchen.

Sie drehte sich zum Gehen um, aber er hielt sie am Arm fest.

Logan: Ich habe nicht gesagt, dass sie mitkommen.

Esther: Aber meine Aufgabe ist es, auf sie aufzupassen, nicht auf Sie.

Logan: Du bist wirklich sehr vorlaut geworden. Ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt, ich habe gesagt, dass du mitgehst.

Esther: Was? Aber...

Logan: Dein Kleid liegt auf dem Bett. Ich erwarte dich um 20 Uhr im Wohnzimmer. Sei pünktlich... Er geht.

Esther: ICH HABE NICHT GESAGT, DASS ICH MIT IHNEN GEHE!

Esther war verärgert. Dieser Mann war wirklich bipolar. Sie ging hinein, in ihr Zimmer, und sah eine Schachtel auf dem Bett liegen. Es war ein wunderschönes schwarzes Kleid. Sie war nachdenklich. Die Stunden vergingen. Sie gab Zaya einen Snack, sah mit Ben fern und stand erst bei Einbruch der Dunkelheit auf.