Ep.7

****EMMA ****

Nach dem, was mit diesem Fremden passiert war, kehre ich zu dieser verdammten Party zurück, setze mich an den Tisch und sehe mir all diese Leute an, einschließlich meines würdigen Ehemans, der glücklich neben seiner Geliebten sitzt und trinkt. Aber etwas in mir hat sich geändert… nicht einmal diese Leute, nicht einmal diese Situation ließ mich schlecht fühlen, im Gegenteil, ich fühlte, wie mich ein wunderbares Gefühl durchströmte. Mir geht es gut, ich bin glücklich… ich bin erfüllt!

Ich hätte nie daran gedacht, Williams Betrug mit gleicher Münze heimzuzahlen… aber was heute passiert ist, war keine Rache, ich musste mich lebendig, wertgeschätzt, begehrt, geliebt fühlen… und … und dieser Fremde gab mir all das. Ohne Vorwarnung drang eine gereizte, betrunkene Stimme an mein Ohr.

Willian: - Hey… hey meine Hübsche… wach auf! Woran denkt meine schöne Frau so?! Dein Mann ist hier und du weißt ihn nicht zu schätzen!

Ich sehe Willian an, seine Anwesenheit irritiert mich und verursacht mir großes Unbehagen.

Er versucht, mich zu küssen… und diese Geste war es, die diese Situation unerträglich machte. Ich sehe ihm fest in die Augen.

Emma: - Schätzen….was weißt du schon davon, jemanden zu schätzen, Willian?!

Alle am Tisch verstummen… wieder einmal stehen wir im Mittelpunkt, aber nicht auf die übliche Weise. Willian sieht mich mit einer gewissen Verärgerung im Blick an, aber ich höre nicht auf… nicht jetzt, wo ich angefangen habe zu reden…

Emma: - Du schätzt unsere Ehe so sehr… du brüstest dich damit, dass du mein Mann bist… aber vor ein paar Minuten… saßt du in unserem Auto… und hast mit Jany geschlafen, dieser Schlampe, die da neben dir sitzt!

Jany verschluckt sich an dem Schluck aus ihrem Glas, den sie gerade getrunken hat. Peinliches Schweigen legt sich über den Tisch. Willian sieht mich an… ich kann den Hass in seinen Augen sehen, seine Miene ist hart und zeigt seine ganze Verärgerung über das, was ich gerade gesagt habe.

Willian: - W-was redest du da, Emma?!

Ich sage nichts mehr… stehe einfach auf und verlasse den Tisch. Doch als ich auf die Straße komme und ein Taxi heranwinken will, spüre ich einen heftigen Ruck an meinem Arm… Willian ist mir gefolgt, seine Augen scheinen vor Wut zu sprühen, sein Atem geht schwer.

Willian: - Was bildest du dir eigentlich ein, mich vor meinen Freunden so zu demütigen?!

Emma: - Lass meinen Arm los, Willian!

Es war ein Fehler, das zu sagen, er packt noch fester zu.

Willian: - Wo willst du ohne mich hin? Ich bin dein Ehemann, schon vergessen?!

Emma: - Ich bin nicht dein Eigentum, Willian!

Ein süffisantes Lächeln breitet sich auf Williams Gesicht aus, er nähert sein Gesicht meinem…

Willian: - Bist du dir da sicher, meine Liebe?! Willst du es darauf ankommen lassen?!

Ich bin genervt von seinem Verhalten und reiße meinen Arm mit Gewalt weg.

Emma: - Ich sagte dir bereits, dass du mich loslassen sollst… hör zu, Willian, du warst schon immer untreu… aber zumindest hast du es versucht zu verbergen… aber heute… heute warst du so dreist… so scheinheilig und ohne jeden Funken Scham, mich vor allen bloßzustellen!

Bevor sich Willian etwas einfallen lassen kann, gehe ich und lasse ihn allein. Er rennt auf mich zu, aber ich springe schnell in das erste Taxi, das ich sehe. So fahre ich allein und von allem erschöpft nach Hause!

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