Gael vulgo Tigre (erzählend)
Hey Leute, ich stelle mich hier mal vor. Mein Name ist Gael Henrique, aber alle nennen mich (Tigre). Ich bin 30 Jahre alt und habe schon viel in meinem Leben erlebt. Ich habe eine helle Haut, braune Haare und Augen, bin gut gebaut und habe viele Tattoos, weil ich sie einfach mag. Mit 21 Jahren habe ich das Territorium hier übernommen, als mein Vater bei einem Hinterhalt ums Leben kam. Natürlich habe ich alle Beteiligten umgebracht, mich an ihnen gerächt. Ich wohne mit meiner Mutter Lídia zusammen, sie ist sprachlos. Ich habe einen jüngeren Bruder namens Gabriel, er ist mein Stellvertreter hier auf dem Hügel, alle nennen ihn Magrinho, weil er schon immer dünn war. Heute hat er mehr Muskeln. Und dann habe ich meinen rechten Arm, den Pipoca.
Sie sind seit meiner Übernahme hier dabei, sie stehen mir zur Seite.
Bis heute habe ich niemanden an meiner Seite gehabt, weil es hier nur Huren gibt, die sich an mich ranwerfen. Ich nehme sie zwar mit, aber ich gebe ihnen klare Ansagen, dass es mit mir nicht mehr als Sex gibt und auch keine Küsse. Wer weiß schon, wo sie ihre Münder überall hatten, bevor sie zu mir kamen. Das ist nichts für mich.
Wenn es nach meiner Mutter ginge, wäre ich längst verheiratet. Sie liebt Carine, ein Mädel hier auf dem Hügel, das meiner Mutter ständig nach dem Mund redet. Ihre Mutter ist sehr eng befreundet mit meiner Mutter und deshalb hätte ich sie schon längst geheiratet. Ich will nicht sagen, dass das Mädel nicht hübsch ist, sie ist es schon, aber sie ist nicht mein Typ, Mann. Die ist viel zu vorlaut. Ich hatte sie schon zweimal und jetzt denkt sie, sie ist meine treue Gefährtin. Es wird Zeit, ihr mal die Flügel zu stutzen.
Foto von Gael alias (Tigre)👆
Ich wache auf, als mein Handy klingelt, stehe früh auf, nehme eine schnelle Dusche, ziehe bequeme Kleidung im Stil an, setze eine Mütze auf, meine Sneakers, nehme mein Gewehr auf den Rücken und gehe raus.
"Gael, gehst du schon wieder ohne Frühstück?!", ruft meine Mutter aus der Küche.
"Ich habe keinen Hunger, ich komme später zum Frühstücken."
Ich steige auf mein Motorrad und fahre zur Barriere, heute soll eine Drogenlieferung eintreffen und ich möchte selbst nachsehen. Als ich an der Barriere ankomme, sehe ich ein heißes Mädchen den Berg hinuntergehen.
"Na, was ist?", sage ich zu Pipoca und Menor, die an der Barriere stehen.
"Na Boss", sagt Menor.
"Was machst du hier so früh auf den Beinen?", sagt Pipoca.
Aber ich höre gar nichts, ich stehe da und starre sie an, die Kerle an der Barriere machen blöde Witze, aber sie beachtet es nicht, ich sehe, wie sie mich anschaut, aber schnell wegschaut, als sie merkt, dass ich sie anstarre, und geht zur Bushaltestelle. Im selben Moment kommt der Bus und sie steigt ein.
"Hey, trockne mal deinen Sabber ab", sagt Pipoca lachend und macht sich über mich lustig.
"Was soll das? Was für Sabber?", sage ich wütend.
Sie lachen, bis ich etwas sage.
"Und wer ist das Mädel, ich habe sie hier noch nie gesehen?"
"Weiß nicht, aber ich glaube, sie arbeitet für deinen Boss", sagt Pipoca.
"Sie heißt Carol, wohnt bei ihrer Großmutter in der 8. Straße", sagt Menor.
"Kennen Sie das Mädel?", frage ich.
"Ja, und mit allem Respekt, Chef, sie wird dich nie beachten", sagt er sogar etwas eifersüchtig.
"Was redest du, Menor? Warum sagst du so etwas?", sehe ich ihn an.
"Weil ich das Mädel kenne, sie hat Angst vor Ganoven, sie arbeitet in zwei Jobs, um ihr Zuhause zu unterhalten. Ich habe sie noch nie mit einem Typen gesehen, weder von hier noch von der Straße, und sie geht auch nur zur Arbeit aus dem Haus", sagt er.
"Interessant", sage ich.
Der Lastwagen mit der Ladung kommt an und ich gehe hin, als ich sehe, ist es schon Mittag und wie immer habe ich nicht zum Mittagessen gegessen, aber meine Mutter schickt einen Jungen, der mir und meinem Bruder eine Mahlzeit bringt.
Ich saß in meinem Büro und zählte Geld, als Magrinho hereinkam.
"Hast du diese Tür nur zur Dekoration hier oder was?", sage ich wütend.
"Du bist ja echt gereizt, brauchst wohl mal wieder Sex", sagt er.
"Arbeitest du nicht mehr oder was, wo warst du bisher?"
"Ich war bei meiner Freundin", sagt er grinsend.
"Seit wann hast du ne Freundin, spinnst du?", sage ich und glaube ihm nicht.
"Seit gestern, beim nächsten Ball werde ich sie als meine Freundin vorstellen."
"Du bist ja vollkommen verrückt", sage ich und mache mir nichts draus.
"Ich möchte, dass du ein Mädchen für mich untersuchst, eine gewisse Carol, sie wohnt in der 8. Straße. Ich will wissen, welche Farbe ihre Unterwäsche hat", sage ich ernst.
"Wofür das?", sagt er und zieht die Augenbraue hoch.
– Für nichts, ich möchte nur ein paar Fragen klären. Ich spreche.
– Ich kenne das Mädchen, sie ist eine Freundin meiner Freundin, lässt du sie in Ruhe, soweit ich weiß, ist ihr Leben nur arbeiten. sagt er.
– Mach, was ich dir gesagt habe, und gut ist. Ich meine es ernst.
– Okay, ich werde das jetzt gleich tun. Sagt er und geht.
Ich verbringe den Nachmittag damit, einige Probleme zu lösen. Als ich bemerke, dass es bereits fast sieben Uhr ist, verlasse ich den Ort und gehe zu meinem privaten Bereich, um zu duschen und dann in Manuels Bar zu gehen. Ich kann die Gelegenheit nicht verpassen, Carol zu sehen. Dieses Mädchen muss mir einen starken Liebeszauber verpasst haben, sie war den ganzen Tag in meinen Gedanken.
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