Ep.7

Lisa se levantou o encarando e apontando o dedo para Frank.

— In welchem Jahrhundert lebst du, du verdammter Goldjunge? Ich werde mich dem nicht unterwerfen, verstehst du das? Ich werde einen Weg finden und dich bezahlen, aber nicht so.

Frank spürte, wie Wut seinen Körper durchströmte und stand schnell auf. Er sprang über den Tisch und stürzte sich auf Leonardo, umklammerte seinen Hals mit seiner großen Hand und warf ihn gewaltsam auf das Sofa. Sein linkes Bein lag zwischen Leonardos Beinen, er starrte ihn an und Leonardo konnte die Wut in seinen Augen sehen. Niemand hatte je so mit Frank gesprochen, das war für ihn unverzeihlich.

— Wer glaubst du, wer du bist? Ein Nichts, wag es nicht, so mit mir zu sprechen, hast du verstanden? Du wirst tun, was ich will, oder ich töte deinen nutzlosen Vater.

Leonardo hörte diese Worte und versuchte verzweifelt, Franks Hand von seinem Hals zu lösen. Tränen strömten aus seinen Augen und mit einem mutigen Schlag hob er sein Bein mit Kraft und traf Frank mit dem Knie zwischen den Beinen. Frank ließ ihn vor Schreck los und griff schmerzerfüllt nach seinem Geschlechtsteil.

— Du verdammter Mistkerl.

Leonardo rannte davon und Frank, der sich noch erholte, ließ ihn gehen. Er wusste, dass er nicht weit kommen würde. Er atmete tief ein und verfolgte Leonardo, der bereits auf dem Weg zur Haustür war. Doch als Leonardo die Tür erreichte, traf er auf die Sicherheitskräfte von Gold, die ihn daran hinderten weiterzugehen.

— Geh weg, lass mich durch. — Er bat fast schreiend.

— Wo denken Sie hin, Herr Guerrero? Sie werden teuer für das bezahlen, was Sie getan haben.

Leonardo wandte sich um und sah Frank näherkommen.

— Bringt ihn weg.

Die Sicherheitskräfte packten Leonardo und zerrten ihn ins Haus. Sie führten ihn durch das Haus, bis sie an einen dunklen Ort kamen, wo sie Leonardo hineinwarfen und er auf den Boden fiel. Er stand schnell auf und wollte zur Tür gehen, die jedoch sofort verschlossen wurde und ihn dort gefangen hielt. Er versuchte sich umzuschauen, aber der Ort war schrecklich dunkel. Ein starker Geruch von Verwesung drang in seine Nase. Er streckte die Hände vor, tastete die Wand ab und als er einen Schalter fand, schaltete er das Licht ein. Als er sich umsah, befand er sich in einem Raum, in dem nur eine alte und schmutzige Matratze stand. In der Ecke befand sich ein Nachttopf, es gab kein Fenster dort.

Er legte die Hände ins Gesicht und fühlte, wie die Verzweiflung Besitz von ihm ergriff. Vor ein paar Tagen lief alles gut, sein Leben schien voranzukommen, und jetzt war er hier gefangen. Das war unmenschlich, aber er würde das nicht hinnehmen.

Leonardo setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Tür, er schloss die Augen. Er musste einen Weg finden, von hier wegzukommen, aber wie?

Nach einigen Stunden spürte er die Kälte, er ging zur Matratze und legte sich hin, seinen Körper zusammengekauert. Sein Bauch knurrte laut vor Hunger und er dachte an seinen Vater. Würde er in der Lage sein, sich Sorgen zu machen und zur Polizei zu gehen, um sein Verschwinden zu melden? Wahrscheinlich würde er zu betrunken sein, um das zu tun. Leonardo spürte ein Brennen in seiner Brust und als er auf sein schwarzes T-Shirt schaute, bemerkte er, dass die Wunde blutete. War das also der Preis? Dass er sich für einen verachtenswerten Mann wie ihn eingesetzt hatte?

— Ich hätte ihn sterben lassen sollen, vielleicht wäre er tot und ich könnte mein Leben weiterleben.

Er beklagte sich und schlief in wenigen Minuten, erschöpft von der Müdigkeit.

Leonardo erwachte erschrocken, als er ein Klopfen an der Tür hörte und sah, dass ein Teller auf dem Boden stand. Er näherte sich schnell und verschlang das trockene Brot hungrig. Der Hunger, den er verspürte, war enorm und er hatte keine Vorstellung, wie lange er schon dort war. Im Glas waren nur zwei Fingerbreit Wasser, mit dem er seinen Durst kaum stillen konnte. Sollte es also so sein? Würde er dort eingesperrt bleiben? Mit trockenem Brot und Wasser? Leonardo atmete tief ein und fühlte sich wie Müll. Nie hätte er erwartet, dass er so behandelt werden würde.

Er lag stundenlang auf der dünnen Matratze und konnte den harten Boden darunter spüren. Er war gelangweilt und wütend. Nach einigen weiteren Stunden fiel er erneut in einen Schlaf.

Er konnte nicht sagen, ob er nur gedöst hatte oder tief geschlafen hatte, als er aufwachte und eine Präsenz neben der Tür sah. Er setzte sich auf und sah Frank an der Tür lehnen, er beobachtete ihn schweigend, und Leonardo fragte sich, wie lange Gold schon dort war?

— Wirst du über mein Gesicht lachen?

— Sei still, das ist deine Schuld, du hättest mich nicht so herausfordern dürfen.

— Herausgefordert? Ich habe mich nur verteidigt, ich bin nicht dein Handlanger, um so behandelt zu werden.

Frank lachte schüttelnd den Kopf, und das machte Leonardo noch wütender. Wie konnte er darüber lachen? Was für ein verachtenswerter Mann.

— Meine Leute werden gut behandelt.

Er kommt ein bisschen näher und kreuzt die Arme, während er Leonardo ansieht, der auf dieser stinkenden Matratze sitzt.

— Du musst nur kooperieren und du wirst besser behandelt werden. — Frank sagte und starrte dabei Leonardo intensiv in seine schönen hellen Augen.

— Ich werde niemals mit dir zusammenarbeiten, du abscheulicher Wurm.

Frank neigte leicht den Kopf zur Seite und biss sich auf die Lippe, während er die linke Augenbraue hochzog.

— Das bleibt dir überlassen. Mal sehen, wie weit du es aushältst.

Frank geht zur Tür und klopft zweimal, dann öffnet sich die Tür und er geht, ohne zurückzuschauen.

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