Kapitel 19: Zurück nach Hause

Herr Liam: „…“

Er sah Opa Schneiders Bewegungen an, ging langsam hinüber und streckte seine Hand aus…

Bevor seine Finger sein Telefon berührten, wurde sein Arm wieder gepackt!

Opa Schneider hob die Augen und fragte: „Wie heißt das Mädchen, was macht sie, wo lebt sie, ist sie Deutsche?“

Herr Liam behielt die Haltung bei, als wäre er ertappt worden: „… ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass sie mit Nachnamen Wagner heißt.“

Opa Schneider verlor sofort das Interesse, ließ seine Hand los und senkte den Kopf, um auf sein Telefon zu schauen.

Nachdem er das Foto gesendet hatte, antwortete jemand in der Gruppe schnell:

[? Ich glaube es nicht!]

[Stimmt das? Ich habe nicht gehört, dass er in einer Beziehung ist? ]

[? ? ? ]

[? ]

[Opa, lass dich nicht täuschen. Es gibt mittlerweile viele Betrüger. Hat er dir das Foto geschickt und dich gebeten, deiner Schwiegerenkelin Geschenke zu machen oder Geld zu überweisen? Das sind alles Betrüger!]

Opa Schneider warf einen Blick auf die Nachricht auf dem Telefondisplay und hob leicht sein Kinn: Hm, ich wusste, dass sie es nicht glaubten.

Er legte das Handy auf, stand auf und ging hinein.

Matteo Schneider bat Liam Weber, die Geschenken für das Treffen vorzubereiten, also würde er das Mädchen auf jeden Fall bald nach Hause bringen, um es ihm vorzustellen.

Er muss ein paar Kleidungsstücke sorgfältig auswählen …

Der schwarze Cullinan hielt vor dem Haus der Familie Fischer.

Lia Wagner saß auf dem Beifahrersitz und betrachtete das kleine, mit Efeu bewachsene Gebäude. Ihre Bewegungen erstarrten für zwei Sekunden, schnallten sich auf, öffneten die Tür und stiegen aus dem Auto.

Als ob sie ein Geräusch hörte, wurde das Fenster im zweiten Stock geöffnet und enthüllte Luca Fischers verletztes Gesicht.

Matteo Schneider hob die Augen und sah auf, ging mit Lia Wagner zum Kofferraum, um das Geschenk für das Treffen zu holen, und trat durch die Tür des Hauses der Familie Fischer.

Im Haus der Familie Fischer war es besonders ruhig.

Der Hof war voller Blumen und Pflanzen, mit grünen Schatten, die die Sonne verdeckten, und nur gesprenkeltes Licht und Schatten fielen.

Als die beiden den Hof überqueren wollten, öffnete ein Diener des Hauses der Familie Fischer die Tür und kam herüber und sagte in neutralem Ton: „Frau Wagner ist zurück.“

Matteo Schneider stand hinter Lia Wagner und hob leicht die Augenbrauen.

Als hätte sie Matteo Schneiders Blick bemerkt, schaute der Diener schließlich herüber, ohne Angst vor Menschen und sah immer noch gleichgültig und abweisend aus: „Sie haben einen Freund mitgebracht, bitte kommen Sie herein.“

Nachdem sie das gesagt hatte, drehte sie sich um und wollte nicht weitergehen, um beim Holen der Dinge zu helfen. Als sie zurückging, sagte sie: „Herr Fischer ist nicht hier und die Frau macht ein Nickerchen, bitte sprechen Sie leise.“

Die Adoptiveltern waren verheiratet und ihre Beziehung war schon immer schlecht. Sie waren ihr gegenüber immer gleichgültig und Lia Wagner war schon lange daran gewöhnt.

Aber Matteo Schneider hätte nie so kalt behandelt werden dürfen, und Lia Wagner sah ihn etwas besorgt an.

Matteo Schneider stand neben ihr, gesprenkeltes Licht und Schatten huschten über dieses edle Gesicht, seine dünnen Lippen waren nach oben gekräuselt und es war kein Lächeln in seinen Augen.

Die exquisiten Geschenkboxen waren alle auf der rechten Seite platziert, und die schlanke linke Hand hielt ruhig Lia Wagners Hand, mit einem schwachen Lächeln im Mundwinkel, und sagte langsam: „Frau Fischers Mittagsschlafzeit ist etwas ganz Besonderes.“

Unter den gebügelten Manschetten des Anzugs war der Stundenzeiger der teuren Uhr gerade auf elf gedreht.

Berliner Zeit, elf Uhr.

Zu dieser Zeit haben viele Leute noch keine Mittagspause und haben Mittagessen noch zu früh.

Außerdem, als jemand Luca Fischer wegschickte, sagten sie ihm vorher, dass sie zu Hause vorbeikommen würden und baten ihn, es ihren Eltern vorher zu sagen.

Die Dienerin, die vor ihm ging, drehte sich plötzlich um und sah zurück. Bevor sie etwas sagen konnte, fiel ihr Blick auf die gefalteten Hände der beiden. Ihre Pupillen verengten sich und sie war sprachlos. „Sie…“

Wie konnte Lia Wagner das mit einem anderen Mann machen? Hatte sie den Jungen aus der Familie Müller nicht immer gemocht?

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