Kapitel 12: Nicht einverstehen

Matteo Schneider senkte den Blick, sein Blick glitt über Luca Fischers Hand, sein Adamsapfel mit den hellrosa Zahnabdrücken rollte leicht.

Luca Fischer zog Lia Wagners schneeweißen Arm und kam ihr nah. Er drehte leicht den Kopf, sein Blick fiel auf Lia Wagners Gesicht und er beobachtete aufmerksam ihren Ausdruck.

Es schien, als sei er nur zwei Sekunden lang glücklich gewesen, und dann wurde er vorsichtig: „...Emm, hast du etwas gehört?“

Er starrte Lia Wagners Gesicht an, ohne zu blinzeln.

Lia Wagner senkte den Blick, ihre gekräuselten und verweilenden Wimpern flackerten leicht, ihre hellroten, dünnen Lippen waren sanft geschürzt, krümmten sich langsam nach oben und ihre Stimme war sehr leise: „... Dauerhaft.“

Ihre Pupillen waren klar, ihre Wangen waren nur handtellergroß und als sie ihre Lippen krümmte und leise sprach, sah sie besonders brav und ruhig aus.

Luca Fischer verstand, er trat leicht zurück, sie hatte alle übertriebenen Worte von Paul Müller letzte Nacht gehört.

Er streckte die Hand aus und zog beiläufig am Kragen seines Sweatshirts. Sein lila Gesicht war kalt und seine dünnen Lippen blutleer. Er presste ein paar Worte aus seinen Zähnen: „Ich bin … so … fröhlich.“

Lia Wagner senkte die Augen und war sehr still.

Luca Fischer starrte ihr ins Gesicht und distanzierte sich von ihr. Er spürte immer mehr Enge in der Brust und Atemnot. Er wusste nicht, wohin der Spaß gerade gegangen war.

Er drehte den Kopf und begegnete Matteo Schneiders Augen.

Er musterte ihn von oben bis unten und grinste höhnisch: „Lia Wagner, ich habe Hunger, gehst du?“

Er mochte Paul Müller nicht, aber das bedeutete nicht, dass er Matteo Schneider als seinen Schwager akzeptieren konnte.

Dieser Mann ist ausgezeichnet, aber er erschien unerklärlich und er sieht so protzig aus. Er sieht jeden mit einem liebevollen Blick an. Er ist definitiv kein guter Mensch, hm.

Matteo Schneider lehnte sich dort hin, die Finger in den Taschen, seine Haltung war träge, verriet aber seine natürliche Eleganz. Er sah Luca Fischer an, seine blauen Augen verengten sich.

Luca Fischer sah ihn an und sein Rücken fühlte sich plötzlich kalt an.

Aber es war nur für einen Moment, er starrte grimmig zurück!

Warum sieht er ihn so an? Er hat seinen Reis nicht gestohlen, aber er sieht die Leute mit einem schlauen Blick an!

„Lia Wagner!“ Luca Fischer drehte sich um und rief laut: „Ich habe Hunger!“

Bevor Lia Wagner sprechen konnte, warf Matteo Schneider ihm einen Seitenblick zu: „Iss, wenn du hungrig bist, warum schreist du so laut?“

Luca Fischer: „?“

Matteo Schneider: „Ich weiß, dass du mich nicht magst, aber lass es nicht an deiner Schwester aus.“

Luca Fischer: „???“

Was meinte er mit seiner plötzlichen Wut? Normalerweise sprach er so mit Leah Wagner, was hatte das also mit ihm zu tun?

Luca Fischer öffnete den Mund und wollte gerade etwas sagen, als jemand neben ihm an seinem Ärmel zog. Sie sagte leise: „Luca, lass uns erst essen.“

Luca Fischer wurde gezogen und kräuselte sanft die Lippen: „Okay, lass uns essen.“

Er steckte seine verletzte Hand in die Tasche seines Pullovers und drehte den Kopf, um hinauszugehen.

Matteo Schneider stand immer noch da und hob sein Kinn zu Lia Wagner.

Lia Wagner schürzte die Lippen und dachte ein paar Sekunden nach, bevor sie flüsterte: „Er hat dieses Temperament.“

Matteo Schneider krümmte die Lippen, ging neben ihr hinaus und sagte träge: „Nun, ich weiß.“

Er wusste es schon vor langer Zeit.

Matteo Schneiders Fahrer fuhr sie zu einem sehr privaten Restaurant.

Im Restaurant.

Luca Fischer spuckte fast den heißen Tee aus. Er stellte die Teetasse ab und fragte mit großen Augen: „Heiraten Sie heute?“

„Ja, wir gehen heute zum Standesamt.“ Lia Wagner setzte sich neben ihn und antwortete leise.

„Nein, ich bin mit dieser Heirat nicht einverstanden.“ Luca Fischer stellte die exquisite blau-weiße Teetasse in seiner Hand ab und sah Matteo Schneider an, der neben ihm saß. „Ihr kennt euch erst seit ein paar Tagen, also ist eine schnelle Heirat nicht in Ordnung.“

Matteo Schneider hob die Augenbrauen, seine kalten, schlanken Finger hielten kurz inne und seine Augen blickten Lia Wagner an: „Wer hat gesagt, dass wir uns erst seit ein paar Tagen kennen?“

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