Mission 2: die Hoffnung

In der Stadt Occultus, der Hauptstützpunkt der Organisation, sind die beiden wieder angekommen. Die Ältesten der Organisation empfingen sie in einem dunklen Saal, der auch mit den anderen Schülern gefüllt ist. Alle schienen neugierig, was die zwei zu berichten haben. Es ist fast wie ein Ritual. Wenn ein Neuling erfolgreich eine Mission beendet hatte, dürften sie vielleicht das Gesicht von dem stärksten Assassin sehen oder zu seinem Schüler werden. Doch es funktioniert nur, wenn auch der King damit einverstanden wäre. Die anderen Neulinge sind nur hier, um bei seiner Entscheidung teil zu sein. Jedoch darf man nicht vergessen, dass der King ein emotionsloser und kalter Mensch ist. Er hat noch nie gelächelt (was man eh nicht sehen kann) und sogar die Ältesten haben noch nie sein Gesicht gesehen. So eine kalte Person, zugleich, aber auch so talentiert, kann nur der King sein. Dennoch kämpft er für die Freiheit und den Frieden, den es niemals geben wird. Aber was ist Frieden? Und was ist Freiheit? (meine Meinung hier:) Der Frieden wird als ein ruhiges und Krieg freies Leben gesehen. Doch es kann erst geben, wenn die Menschen nicht mehr gibt. Wir Menschen suchen immer nach Frieden, doch merken selbst nie, dass sie die Gründe sind, warum es überhaupt kein Frieden gibt. Egal wo man hingeht, gibt es immer Streitigkeiten und Unzufriedenheiten auf dieser Welt. Man kann nichts daran ändern. Der Frieden wird es niemals geben. Wir Menschen folgen immer nach ihrem Ego. Man kann nur die Unzufriedenheiten der Menschen lindern, aber nicht auslöschen. Genauso gilt es auch für die Freiheit. Freiheit wird unterschiedlich wahrgenommen. Auch die Bedeutung wird anders interpretiert. Manche denken, Freiheit bedeutet keine Regeln und Gesetze. Was sie jedoch vergessen: ohne Regeln und Gesetze leben wir in Chaos. Menschen sind brutale Wesen. Wenn es keine Gesetze gäbe, könnten wir Menschen anderen verletzen oder sogar töten ohne Strafe zubekommen. Leid und Trauer würde es geben. Neben Leid und Trauer sind Hass und die Gier nach Rache. Auch dort würde es wieder Tote und Verletzte geben. Nach Toten und Verletzte kommt wieder Leid und Trauer. Und so dreht sich das Rad der unendlichen Rache weiter, bis alle Menschen ausgerottet sind. Die Freiheit kann man auch nicht hundertprozentig erlangen. Man kann sie nur näher zu uns bringen. Natürlich weiß King 'alles haben' kann niemand erreichen. Er versucht nur das harte und anstrengende Leben der Menschen zu erleichtern, ohne dafür gelobt oder bejubelt zu werden. Wie Elementa hatte er das Ziel, die Welt nur ein kleines bisschen zu verändern. Manchmal durch eine kleine Tat, zum Beispiel die Maske abzunehmen und das Mädchen, dass dich genervt hat zu loben (bitte ... es wird eh nicht passieren). Doch genau das wird King niemals tun. Er will nicht, dass man seine wahre Identität in der Öffentlichkeit sieht, denn dadurch werden seine Aufträge schwieriger auszuführen sein. Aber da auch seine eigene Sicherheit gefährdet sein könnte, wollte er nie mit jemanden befreundet sein oder sogar mit ihm an einer gemeinsamen Mission teilnehmen. Wenn jemand mit King befreundet ist und wenn seine Identität gelüftet ist, könnte er die Menschen auch in Gefahr bringen. "King?", sagte ein Mann in einem dunkelblauen Umhang, worauf eine Welle abgebildet ist. Er sah King ernst an, als würde er, dass King dieses 'Gefallen' nicht ablehnen sollte, um dieses Ritual endlich ein Ende zu bereiten. "Darf Safy Sonitus, deine wahre Gestalt sehen?", fuhr der Mann fort, ohne seinen Blick zu ändern. King holte tief Luft und die Spannung in dem Raum stieg. "Nein", war der Antwort von dem stärksten Assassin. Von dem König der Sklaverei. Es war offensichtlich, dass er es sagen würde, und dennoch waren viele enttäuschte Gesichter zusehen. Keiner konnte je sein Gesicht sehen. Nur sein ehemaliger Lehrmeister hatte seine wahre Gestalt gesehen. Auch er wollte keinem sagen, wie der King aussah. Enttäuschung und Frust war in dem Raum. Gemurmel tummelte im Raum und keiner traute sich aus dem Saal zugehen. Eine Hand hob sich in die Luft. Ein Schnipsen ertönte. Das Gemurmel hörte auf. Es ist King. Alle sahen zu ihm, der langsam seine Hand herunternahm und in die Hosentasche steckte. "Ich habe mit dem Orden gesprochen", fing er plötzlich an. Alle waren überrascht von dieser Ankündigung. "Sie haben mir zugestimmt", fuhr er fort, "Wer es schafft in einer der sechs Orden beizutreten und es schafft bei der Versammlung der Elemente bei zu sein", die Spannung stieg, "Wird an jenem Tag meine wahre Gestalt zu sehen bekommen". Die Spannung hörte auf. Stille herrschte in dem Saal. Keiner wusste, was sie sagen sollten. Keiner hatte je damit gerechnet, dass er sogar vor den sechs Orden sein Gesicht zeigt. Zusätzlich motivierte er die Neulinge in einen Orden beizutreten.

Die sechs Orden bestehen aus Licht, Finsternis, Feuer, Wasser, Luft und Erde. Diese sechs Orden waren einer der Gründer der Organisation. Der Name 'Elementa' bedeutet: Elemente (lat. \= Elementa). Es gibt aber noch das höchste Element, das auch zugleich ein Orden ist. Dort ist King. Osmiumbra, der älteste und der höchste Orden der Organisation. Dieser Orden war der Gründer dieser Organisation und fügte später weitere, vertrauensvolle Personen hinzu, wo die anderen Orden gegründet wurden. Keiner hatte es je geschafft, diesem Orden beizutreten, natürlich außer King und einem anderen Assassin, der zurzeit nicht im Lande ist.

Der höchste Orden Ältester hat lustigerweise auch ähnliche Fähigkeiten wie der King. Er macht ein großes Geheimnis über seine Identität, und fast keiner hat je sein Gesicht gesehen. Man könnte behaupten, dass die beiden Vater und Sohn wären. Für die Glücklichen wird man sie auch bald kennenlernen. Diese Chance will Safy haben. Sie weiß genau, dass sie King heute auf die Nerven gegangen ist und dass er sie mehrmals ermahnen musste. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch in den anderen Orden eine Last sein wird, ist ziemlich hoch und die wollen mit Sicherheit keine Nervensägen in ihren Orden haben. Nachdem King seine Ankündigung in den ganzen Saal auswirken gelassen hatte, wandte er sich plötzlich zu Safy. Er hatte ihre unruhige, zurückhaltende und nachdenkliche Reaktion nach seiner Bekanntgabe bemerkt. Ihrem Gesicht nach zu urteilen: Angst. Sie hat Angst, nicht an einen Orden zuzugehören. Safy hatte schon den ersten Tag mit King versäumt. Sie weiß genau, dass King sie niemals weiter unterrichten würde. Laut der Tradition der Elementa dürfen die besten Assassinen einen Schüler aussuchen und sie dann unterrichten. "Mach dich bereit", eine kalte und emotionslose Stimme ertönte. Safy blickte verwirrt auf, wo der King sie mit seinen blutroten Augen ansah. In seinen Augen war die Leere von ihm gespiegelt. "Wofür bereit sein?" Er sagte nichts, stattdessen holte er etwas aus seiner Hosentasche und übergab es ihr. Ein kleines Metallstück in Form eines Hexagons. In der Mitte ist eine Krone mit einem Dolch abgebildet. Um diese Krone sind weitere Abbildungen zu sehen. Den elementaren Kräften. "Ist das ...", zögerte Safy kurz und blickte mit Hoffnung zu King. "Wir sehen uns in zwei Tagen", sagte King ohne irgendeine Emotion in der Stimme. Er drehte sich um, ging zur Tür und verschwand. Er ließ eine Spannung voller Sorge in den Saal zurück. Wie sollte man in zwei Tagen in einen Orden aufgenommen werden? Es gibt sechs Orden, um aufgenommen zu werden, müssen sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen und Aufgaben erledigen. Die Aufgaben handeln meist darum, seine Ängste zu überwinden. Alle wollten ihren größten Ängsten aber nicht gegenübertreten.

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