Ep.6

Arsenio, ein gutaussehender 27-jähriger Mann, versuchte sich aufzusetzen und streckte seine schmerzenden Muskeln, während er versuchte, ruhig zu bleiben und mit der Frau zu sprechen, die behauptete seine Frau zu sein.

Ja, Arsenio Reymond hatte tatsächlich aufgrund eines Unfalls, in den er verwickelt war, ein Koma erlebt. Jedoch war der Mann bereits vor einer Woche aus seinem Koma aufgewacht. Aus irgendeinem Grund hatte er sich jedoch dazu entschlossen, vorzugeben, immer noch im Koma zu sein. Besonders mit seiner Lähmung war der Mann noch weniger gewillt, aufzuwachen.

"Verdammt! Warum musste Mama mich an eine Frau verheiraten, die ich nicht mal kenne? Und was hat diese Frau gesagt? Sie wurde verkauft? Was für Eltern würden ihr eigenes Kind verkaufen?" begann Arsenio zu monologisieren.

"Nun, da es so ist, bedeuet das, dass ich nicht mehr frei bin aufzuwachen. Mein Körper könnte steif werden, wenn sie zu lange in diesem Raum bleibt. Verdammt!" Arsenio fing an zu murren. Es war klar, dass er wirklich genervt war.

Aus der Richtung des Badezimmers bewegte sich plötzlich die Türklinke, was bedeutete, dass die Frau herauskommen würde. Arsenio beeilte sich schnell, sich wieder hinzulegen.

Und tatsächlich kam die Frau, die niemand anderes war als Aozora, heraus, nur von einem Handtuch bedeckt, das um ihren Körper geschlungen war. So wie immer, ging sie ganz lässig zu ihrem Gepäck, um die Kleidung herauszuholen, die sie tragen wollte.

Unwissend öffnete Aozora Arsenio ihre Augen und blickte zu ihr. Er war wirklich neugierig auf das Gesicht der Frau, die behauptete seine Frau zu sein.

Aber anstatt Aozoras Gesicht sehen zu können, wurde Arsenio mit dem Anblick ihres glatten Rückens und den sichtbaren Rundungen ihrer Oberschenkel begrüßt, da sie sich gerade hinkniete und das Handtuch leicht anhob.

"Oh, Scheiße! Was ist das für eine Aussicht? Warum zieht sie sich nicht im Badezimmer an?" begann Arsenio zu fluchen.

"Denkt sie, ich wäre hier oder was? Ist sie sich nicht bewusst, dass hier ein Mann im Raum ist?" Murrte Arsenio erneut innerlich.

"Verdammt, warum bin ich so dumm? Ja, ich bin in diesem Raum, aber soweit sie weiß, liege ich immer noch im Koma." Arsenio verfluchte seine eigene Dummheit.

Andererseits hatte Aozora, die fertig damit war, die Kleidung zu nehmen, ihr Handtuch auf den Boden fallen lassen, was Arsenio dazu brachte, seine Augen schnell wieder zu schließen. Jedoch aus Neugierde oder vielleicht aufgrund des Instinkts eines Mannes, spähte Arsenio dennoch und sah etwas darunter, das fest geschlafen hatte und jetzt erwachte.

"Verdammt, es hat wieder aufgewacht. Wie verdecke ich das?" Arsenio geriet in Panik. "Wenn das so weitergeht, werde ich immer wieder gequält. Scheißkerl!" Arsenio verfluchte sich selbst und stellte sich vor, dass solche Vorfälle weiterhin passieren würden, wenn er vorgab, komatös zu sein.

In der Zwischenzeit hatte sich Aozora angezogen. Sie verschloss ihr Gepäck und stellte es an die Wand.

"Später werde ich es im Kleiderschrank ordnen. Ich bin so müde, ich möchte mich ausruhen", murmelte Aozora und wandte sich dann dem Bett zu.

"Was ist das da rausstehende Ding?" murmelte Aozora mit großen Augen und starrte auf den Gegenstand zwischen Arsenios Oberschenkeln.

"Verdammt, sie schaut schon wieder!" fluchte Arsenio innerlich, denn er hatte gehört, was Aozora sagte.

Reflexartig legte Aozora ihre Arme über ihre Brust. "Hat er mich gerade beim Anziehen gesehen?" sagte Aozora erneut.

"Aber das ist nicht möglich, oder? Er liegt ja immer noch im Koma. Also konnte er es unmöglich gesehen haben. Aber warum wölbt es sich so? Und es ist so groß, igitt", fragte Aozora sich selbst und beantwortete sich selbst.

"Verdammt, wie kann sie so über meinen 'kleinen Bruder' vor mir sprechen? Was meinte sie mit 'groß', ein Kompliment oder eine Beleidigung? Wahrscheinlich ein Kompliment, oder? Ja, natürlich, da es immer noch bedeckt ist, war sie allein davon schon schockiert. Sie hat das echte Ding noch nicht mal gesehen", begann Arsenio sich selbst zu rühmen.

Der Duft von Seife wurde stärker in Arsenios Nase, was bedeutete, dass Aozora nah bei ihm stand. Tatsächlich, als Arsenio versuchte einen Blick zu erhaschen, war das Gesicht der Frau direkt über seinem heiligsten Besitz, besonders über der jetzt frech wackelnden Waffe. Arsenio konnte deutlich sehen, wie die Nase der Frau fast das Objekt berührte.

"Oh Scheiße, was macht sie da?" murmelte Arsenio.

"Aber sie scheint schön zu sein," lobte Arsenio unabsichtlich, da er das Gesicht der Frau noch nicht klar erkennen konnte.

„Ich werde es halten, es ist wahrscheinlich in Ordnung, oder? Sie weiß nichts davon. Ich bin nur neugierig“, murmelte Aozora, deutlich vernehmbar für Arsenio.

"Oh nein, bitte berühre es nicht!", flehte Arsenio stumm.

Inzwischen blinzelte Aozora spielerisch mit den Augen. Mit zitternden Händen und während sie auf ihre Lippe biss, hob sie ihre Hand, um das Objekt zu berühren, das sie so neugierig machte. Bevor ihre Hand jedoch darauf landen konnte, klingelte plötzlich ihr Handy und signalisierte eine eingehende Nachricht. Unwissentlich seufzte Arsenio erleichtert auf.

Aozora gab sofort ihre Absicht auf und ging zum Nachttisch, wo sie ihr Telefon abgelegt hatte.

"Kommt die Nachricht von Tsania?", überlegte Aozora mit einem Stirnrunzeln.

Aozora öffnete schnell die Nachricht von Tsania.

"Schau, Dimas liebt mich so sehr. Er will mich nicht gehen lassen", schickte Tsania ein Foto von sich selbst in intimer Zweisamkeit mit Dimas, dem Mann, der fast ihr Ehemann geworden wäre.

"Verdammt!", fluchte Aozora und weckte die Neugierde von Arsenio. "Warum flucht sie? Was hat sie auf ihrem Handy gelesen?", dachte Arsenio.

"Huch, ich habe aus Versehen drauf gedrückt! Entschuldigung, ich habe es absichtlich gemacht. Du wurdest sicher noch nie von Dimas so behandelt, oder? Natürlich nicht, weil du laut Dimas so rein und langweilig tust", schickte Tsania eine weitere Nachricht an sie. Es schien, als hätte ihre Schwester es absichtlich getan, um sie zu provozieren.

"Ja, natürlich. Ich bin teuer, nicht wie du, die billig ist. Normalerweise wird, was billig ist, gemocht, aber die Qualität ist schlecht, deshalb dauert es nicht lange, bis es weggeworfen wird", entschied sich Aozora schließlich, auf die Nachricht zu antworten.

"Verdammt, sei vorsichtig!", antwortete Tsania auf die Nachricht ihrer Schwester.

"Klar, keine Sorge. Ich werde ihn im Auge behalten!" Aozora weigerte sich, nachzugeben.

"Hahaha, du sagst, du bist teuer. Teuer, aber was bringt es, wenn es nur dazu dient, Papas Schulden abzubezahlen? Schulden bezahlt, dann mit einem Krüppel verheiratet. Bedauernswert, dein Leben besteht nur darin, einem Krüppel zu dienen. Teures Essen!", schickte Tsania eine weitere spöttische Nachricht.

"Du bist dazu verdammt, in Elend zu leben. Mama wurde betrogen, starb vor Stress, und jetzt ist die Firma, die sie geerbt hat, in meinen Händen. Eigentlich sollte ich Mitleid mit dir haben, weil du meine Schwester bist, aber ich weiß nicht, warum ich kein Mitleid empfinden kann. Stattdessen freue ich mich, dein Unglück zu sehen!", schickte Tsania eine weitere Nachricht, diesmal wirklich schmerzlich.

"Hüte deine Worte! Erwähne Mama nicht! Sie ist zu gut, um von deinem schmutzigen Mund erwähnt zu werden. Na gut, im Moment kannst du stolz sein, aber ich werde dafür sorgen, dass Mamas Firma in die richtigen Hände zurückkehrt. Warte es ab, denn ich werde nicht schweigen!", antwortete Aozora und blockierte dann die Nummer ihrer Schwester.

Aozora kletterte dann auf das Bett und legte sich neben Arsenio. "Mama, warum hast du mich so früh verlassen? Sieh mal, ich habe niemanden mehr. Sogar Papa liebt mich nicht. Mama, du bist dort glücklich, aber warum bist du alleine gegangen, warum hast du mich nicht mitgenommen? Ich möchte einfach nur mit dir gehen!", sagte Aozora und begann zu weinen. Sie weinte, bis sie schluchzte und machte den Mann, der neben ihr lag, noch neugieriger, was sie zum Weinen brachte.

"Nein, ich kann nicht schwach sein. Ich muss stark sein, und ich werde sicherstellen, dass ich euch alle zerstöre!", flüsterte Aozora, während sie ihre Tränen wegwischte, ihr Blick voller feuriger Rache.

Die Frau fing jedoch wieder an zu weinen, als Erinnerungen an die Misshandlung durch ihren Vater in ihrem Kopf hochkamen. Aozora weinte eine lange Zeit, bis sie so erschöpft war, dass sie unbewusst einschlief.

Als er bemerkte, dass die Atmung der Frau neben ihm regelmäßig geworden war, öffnete Arsenio wieder seine Augen. Er drehte sich um und sah Aozora an, und zum ersten Mal konnte der Mann das Gesicht der Frau deutlich sehen, da Aozora ihm zugewandt war.

"Wunderschön", waren die ersten Worte, die Arsenio über die Lippen kamen, als er Aozoras Gesicht sah.

Fortsetzung folgt...

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