Ich gehe durch den kalten Korridor des englischen Internats oder auch genannt mein neues Zuhause. Alles ist gotisch dekoriert: dunkelrote Wände,dunkelfarbener Holzboden und diese absolut gruseligen Köpfe von historischen Person oder Dichtern. Überhaupt garnicht wie mein süßes, kleines Haus in Canada wo ich friedlich mit meinen Eltern lebte. Als ich darüber nachdenke schaue ich (abermals) auf mein Handy und hoffe das WIFI mein betteln angehört hatte. Aber nein, dass ist wohl das einzige was mit meinem Haus in Canda übereinstimmt. Ich schaue wieder in den Gang wo mich nun eine massive,eiserne Tür überragt. Mit einem letzten Atemzug öffne ich die Tür. Das Licht blendet mich, dann fiel mir Blick auf das was sich hinter Tür verbirgt. Eine riesige Aula mit überraschend vielen Menschen alle unterschiedlich von Haare,Haut und Style. Was mich schon ein wenig einschüchtert.Sie alle lachen,reden und tranken(hoffentlich nichts alkoholisches,sonst könnte diese Versammlung noch lustiger werden als gedacht) zusammen.
»Name!!«
Ich erschrecke, scheinbar war ich so in meine Gedanken gewesen, dass ich die nicht sehr erfreute Frau neben mir nicht bemerkt hatte. Kann mir vorstellen das sie allgemein kein Fan von Kindern ist. Ihr Alligatorblick bohrt sich in meine Augen....Ach ja mein Name!
»Avery—Avery Jules.«
Musste ich gerade darüber nachdenken wie ich heiße, na das wird noch ein lustiger Tag.
»Rein mit dir Jules!!«
»Okay, danke«
Fr.Alligatorblick runzelt nur die Stirn, was die Falten in ihrem noch mehr zum Vorschein bringt. Also trete ich schnell ein, ich dachte jetzt wäre ich weniger angespannt nun..falsch gedacht. Irgendwo muss ich jetzt einen Platz finden in diesen abertausenden Reihen. Glück für mich das ich mich schnell für die dritte Reihe entschlossen habe. Bevor ich mich setze, nehme ich diesen Zettel, der auf jedem Platzt liegt von meinem Stuhl. Als ich bequem sitze, lese ich den Zettel:
Ein Anführer Internat:
Was brauche ich?:
• Einen Hauch von übernatürlichen Kräften
• Motivation,Selbstbewusstsein und Ehrgeiz
• Ehrfahrung(in Kämpfen,Clubs,Missionen...)
• Ein hohes IQ von min. 150
Was können wir dir bieten?:
• Anstrengende und Entspannendes Training für Körper und Geist
• Austesten deiner eigenen Grenzen
• Qualifikation für die Geheimorganisationen und Firmen der übernatürlichen Spezies
Darunter ist ein Bild vom imposanten Garten des Internates gezeigt, den ich schon beim herfahren im Taxi gesehen hatte. Das lässt mich wieder darüber nachdenken was ich hier eigentlich mache damals hätte ich nie gedacht, dass ich übernatürlich bin. Aber es ist nicht die Zeit und/oder der Ort um sich darüber Gedanken zu machen.
»Entschuldigung?«
Ich blicke hoch, ein wunderschönes Mädchen mit karamelfarbender Haut steht wenige Meter von mir entfernt und streift sich nervös ein schwarze Locke hinters Ohr.
»Kann ich mich daneben setzen?«
»Klar.«
»Chamber.«
»Was?«
Ich schaue sie verwirrt an.
»Mein Name ist Chamber.«
Sagt sie beständig. Und ich habe mich schon wieder blamiert, wo ist mein Applaus?
»Ich heiße Avery.«
»Okayy.«
Und Stille, unangenehme Stille, aber ich war nie die Person, die diese Stille unterbrach. Das andere um uns herum redeten half nicht wirklich.
»Wie alt bist du?«
Endlich unterbrach sie diese unaussteliche Stille!
» Ich bin 24 und werde 25 am 5 Juli 25 diese Jahr. Und du?«
» Ich bin 23 und werde 24 am gleichen Tag.«
»Was?Wirklich?!!.«
Ich freute mich darüber, denn das brachte unsere Konversation richtig in Schwung.
»Dann lass uns unseren Geburstag, in zwei Monaten zusammen feiern.«
Schlug ich vor.
»Ich hatte schon Angst keine Freunde zu finden.«
»Das teile ich sowas von.«
Unsere Chemie stimmt zu 100% überein und ich merke wie angespannt ich eigentlich war und wie gut es sich anfühlt sich mit jemandem zu verstehen, sich sicher zu fühlen.
Nach einziger Zeit werden wir von dem eines Mikrofons. Vorne steht eine Frau groß, ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht und sie trägt die pinkesten High Heels, die ich je gesehen habe. Ich schätze sie so auf mitte 40, aber man weiß das nie so genau bei übernatürlichen.
»Hallo alle miteinander.«
Sagt sie in einer eleganten schwingenden Stimme. Doch niemand(außer uns) scheint sie zu beachten.
»Hallo alle miteinander!!!«
Sagt sie noch einmal, aber diesmal mit einem genervten Unterton.
Das Gerede verstummt.
»Dankeschön...nun willkommen zum Anführer Internat für Übernatürliche.«
Alle aplaudieren und ein paar flüstern über ihre Worte.
»I bin die Direktorin, Fr. Stoner.. Herzlichen Glückwunsch ihr seid alle angenommen für das erste Semester.«
»Hölle ja.«
Schreit es plötzlich durch die Aula.
Ein blonder Junge mit einer Footballer Figur, in der hinteren Reihe klatscht sich erfreut mit seinem Freund ab. Ist wohl eine Wahrheit oder Pflicht Aufgabe gewesen oder ein schlechter Scherz. Fr. Stoner ignoriert den Kommentar und redet weiter.
»Um hier zu bleiben müsst ihr euch jedes Jahr beweisen, also im Ganzen 8 Mal. Außerdem gibt es keine richtigen Klassen nur Kurse wo ihr unabhängig von einander eingeteilt werdet. Diese stehen in euren Planern, die ihr von meiner Sekretärin kriegt.«
Sie zeigt auf Fr. Alligatorblick oder wie sie sie nennt Fr. Müller.
»Lass uns weitermachen mit den Fächern, Lehrern und der Raumaufteilung. Es gibt folgende Fächer: Mentaltraining, Foto Analyse und Verteidigung. Chemie und Sport ist epochal für das 1 Semester und Geschichte, Elemente und natürlich speziell angepasster Unterricht für: Sozoisten, Duozoisten... epochal im 2 Semester. Jetzt zu den Lehrern: in Mentaltraining: Hr. Collins,in Foto Analyse: Fr. Fall, in Verteidigung:
Hr. Allon, in Chemie Hr. Hamed, in Sport: Fr. Hazel. Die Lehrer/-innen für das 2 Semster stehen noch nicht fest.«
Ich hoffe, dass ich das alles nicht wieder vergesse. Zu viel Informationen für meinen vergesslichen Kopf.
»Eure Schlüssel werde ich euch jetzt gleich geben. Ich werde nacheinander die Namen sagen und ihr werdet euch dann hier vorne den Schlüssel abholen. Avery Jules!!«
Ich habe schon immer gehasst, das mein Vorname mit A beginnt. Ich hole mir schnell meinen Schlüssel.
Raum 403
Ein paar Minuten später kriegt Chamber ihre Schlüssel.
»Welcher Raum?«
Flüster ich ihr zu.
»403.«
»Wir sind zusammen in einem Raum.«
Sage ich so energetisch wie ich es kann beim flüstern.
Nach 20 Minuten wurde auch der blonde Junge nach vorne gerufen. Sein Name ist Luke Kimman und sein orangehaarfarbender Freund heißt Kian Fiz. 1 Stunde später nehmen wir uns unsere Planer und gehen in Richtung unsere Räume. Auf unserem redeten Chamber und ich über alles. Ich erfuhr das sie turnt seit sie 12 Ist. Außerdem ist sie halb amerikanisch und halb afrikanisch. Wir redeten auch über Fr. Alligatorblick, sie meinte, dass sie sie an diese Omas erinnert, die sich über die Jugend von Heute aufregen. Zurück zur Gegenwart ich öffne die Tür unseres Zimmers. Ein schmaler aber aesthetischer Flur erstreckt sich Richtung eines großen Wohnzimmers. Chamber und ich ziehen unsere Schuhe aus und stürmen dann ins Wohnzimmer. Es hat einen großen Fernseher und eine blaue gemütliche Couch mit ein paar Kissen.
»Allein dafür hat sich das Geld gelohnt.«
Sagt Chamber aufgeregt. Da kann ich ihr nicht widersprechen. Ich laufe(for real laufe) in das Zimmer wo ein Schild mit meinem Namen hängt.
»Chamber das ist das größte Bett was ich je gesehen habe.«
Chamber erhascht selber schnell einen Blick, um dann in ihren Raum zu gucken.
»Jep same girl.«
In der Mitte meines Schlafzimmers ist mein Gepäck, was mir am Eingang abgenommen wurde. Alle Möbel sind perfekt an meinen Stil angepasst.
»Avery hast du schon das Badezimmer gesehen, wir haben eine Badewanne und eine Dusche. Ich lebe in meinem Traumhaus.«
»Ich weiß was wir jetzt machen müssen.«
Wir schauen uns an und wissen genau, das wir dasselbe denken.
Nach einiger Zeit mit auspacken und co. sitzen wir mit Beauty Masken und Snacks auf der Couch und ziehen uns eine Staffel "Emely in Paris" rein.
Dennoch ist die Angst und Nervosität was Morgen passieren wird nicht weg. Dann heißt es wohl abwarten und Tee trinken☕️.
Komentar:
Danke fürs Lesen. Weist mich gerne auf Grammatik Fehler hin und schreibt wenn ihr möchtet eure Meinung über das Kapitel. 💗💗💗
Ich wache auf...immer noch schläfrig schaue ich auf mein Handy. Scheiße es ist 6:30 Uhr, ohne nachzudenken stehe ich auf und renne Richtung Chambers mit dem Gedanken, dass ich wohl den Wecker vergessen habe zu stellen. Ohne zu klopfen trete ich ein und rüttel Chamber, die noch im Traumland wandelt.
»Was ist los?«
Murmelt sie.
»Chamber in einer halben Stunde beginnt unsere erste Stunde.«
Mit einem Ruck richtet sie sich auf uns und schiebt ihre Schlafmaske nach oben.
»Ach du scheiße!!«
Dann beginnt die Hektik, ich renne in mein Zimmer ziehe mir meine weiße Lieblingshose an und dazu ein schwarzes Top, weil es bei 29 Grad im Sommer zuuu heiß ist. Danach schnalle ich mir meinen Gürtel und versuche meine Haare relativ gut aussehen zu lassen, was kläglich scheitert, heißt also Zeit für einen Dutt. Meine Sachen schmeiße ich irgendwie in die Tasche und rufe Chamber noch ein letztes "Tschüss" zu, als ich aus der Tür verschwinde. Auf dem Weg der Suche nach dem Raum 47 realisiere ich erst jetzt das ich vergessen habe Zähne zu putzen. Na ja aber jetzt ist es zu spät um nochmal zurückzulaufen, ich kaue einfach ein Kaugummi. Ich werfe nochmal einen Blick auf die Uhr 6:45. Langsam muss ich mich beeilen ich schaue umher nach einer Person, die ich fragen könnten, doch überraschenderweise ist niemand in den Gängen, bis ich laute Stimmen hörte. Ich schaue um die Ecke und sehe einen großen Typen vielleicht 1,86. Er hat braunes Haar und schaut auf eine Frau in meinem Alter hinab, die ihre Arme vor der Brust verschränkt hat.
Er gibt ihr einen genervten Blick und sagt: »Du kannst nicht einfach Lügen herumerzählen, Jennie.«
Dieser Jennie scheint es egal zu sein, obwohl seine tiefe Stimme drohend im Gang widerhallt.
»Du kannst nicht verneinen, dass ich eine attraktive Frau bin. Außerdem auch schlau, natürlich magst du mich. Wer würde es nicht tun?«
Ziemlich arrogant, aber ich kenne sie ja nicht also sollte ich nicht zu früh beurteilen.
»Ich scheiß darauf Jennie. Ich kann nicht mit dir darüber reden, wenn dir nicht klar wird was daran falsch war.«
Ich glaube, ich sollte dieses Gespräch nicht weiter belauschen es hat nichts mit mir zu tun und ich will auch nicht mit hereingezogen werden. Aber vielleicht ist das meine einzige Option den Raum zu finden. Mit dem Gedanken entschloss ich mich, so selbstbewusst wie möglich auf den Mann zuzugehen.
»Ähm Entschuldigung weißt du wie man zum Raum 47 kommt.
Er schaut mich an, wahrscheinlich versucht er an meinem Gesichtsausdruck zu entziffern, ob ich das Gespräch belauscht habe. Mein Blick wandert zu seinem Muttermal, in der nähe seiner Mundwinkel. Es ist süß.
»Ich kann dich bringen.«
Nicht was ich erwartet habe, aber er will wahrscheinlich von Jennie weg. Sei nicht delulu Avery!
Er gibt mir einen Blick der sagt "folge mir" und nun das tue ich. Wir biegen links ab, dann rechts...
»Du hast es gehört nicht wahr?«
Warte wie hat er?? Anscheinend sind meine Verstecktalente nicht so gut wie ich dachte.
»Ist dein besonderes Talent Gedanken lesen?«
Er lächelt nur.
»Ich wünschte das wäre es, dann wüsste ich jetzt was du von mir denkst nachdem du das gehört hast.«
»Nun ich denke du hattest einen Grund dafür.«
»Den hatte ich auf jedenfall, das ist der Raum.«
»Danke nochmals. Falls du jemals meine Hilfe gebrauchen könntest sprich mich gerne an.«
Er nickt und ich gehe hinein, doch er folgt ich wollte fragen "was los ist?" , aber da setzt er sich schon neben einen Typen in Baggy Hose. Er ist wohl in meinem Kurs. Ich nehme mir einen Platz in der ersten Reihe, nicht dass ich ein Streber bin, aber ich finde man lernt am besten in der ersten Reihe. Meine ersten beiden Stunden sind Foto Analyse mit Fr. Fall. In dem Moment betretet sie den Raum, alle setzen sich schnell hin und neben mir der blonde Junge von der Ceremony(oder wie man es nennen will). Nachdem wir uns alle wieder gesetzt haben flüstere ich zu ihm.
»Hey bist du nicht Luke?«
Er dreht sich zu mir mit einem charmantem Lächeln.
»Woher weißt du das?«
»Du warst nicht wirklich leise bei der Ceremony.«
»Nur deswegen hast du dir meinen Namen gemerkt?«
Ich verstumme in unbehagen. Er beginnt wieder zu reden.
»Wie heißt du?«
»Avery.«
»Nun, Avery hab viel Spaß in deiner Zeit hier und ich hoffe dich stört es nicht, dass ich neben dir sitze.«
»Auf garkeinen Fall.«
Ich lächle und die Stunde beginnt...
17:30 Uhr
Ich trete in den Raum. Chamber sitzt schon auf der Couch und sieht fern.
»Hi Chamber du musst was für mich herausfinden.«
»Amm auch du Hi.«
Den ganzen oder wenigsten den halben Tag ist mir der Typ von heute Morgen nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
»Find für mich heraus wer so ein Typ ist mit Muter mal in der Nähe seines Mundwinkels, braunen Haaren relative muskulös und asiatischer Flair.«
»Aha also ein Typ.«
Sie zwinkert mir zu.
»Ja, mach schon.«
Chamber tippt an ihrem Computer herum. Gibt manchmal so Sounds "mhm" oder "aha".
»Ach du scheiße Avery!!«
»Was???!!«
»Er ist eine Quintezoist.«
Und auf einmal macht alles Sinn, vonwegen er wünschte er könnte meine Gedanken lesen er kann wirklich meine Gedanken lesen. Bei Übernatürlichen gibt es fünf Stufen von Schwach zu sehr stark: Sozoisten, Duozoisten, Triozoisten, Quartzoisten und Quintezoisten. Das heißt er ist einer der stärksten Menschen auf dieser gottverdamnten Welt.
»Das ist verrückt, sein Name ist Dorian Hwa er ist in Amerika geboren, aber seine Eltern sind beide Koreanisch, das erklärt die asiatischen Gesichtszüge.«
»Wie alt ist er?«
»25, also du hättest gute Chancen.«
Ich gebe ihr nur einen Gesichtsausdruck, der sagt das ich nicht plane was mit ihm anzufangen. Sie zeigt mir weiterhin Fotos von ihm von er in einem schwarz weißen Anzug bis er in verrückten grünen Hosen.
»Nun erzähl mir mal wie du diesen absolut hotten Typ getroffen hast.«
Ich erzähle ihr die ganze Story. Nur ein wenig verkürzt.
»Also ist er schonmal in deinem Foto Analyse Kurs.«
»Ja und Luke habe ich da auch wieder getroffen.«
»Was macht man eigentlich in Foto Analyse?«
»Nun, du lernst sozusagen in den Moment des Fotos einzusteigen, sogar noch ein wenig genauer weil es ist als wärst du mitten in dieser kleinen Geschichte ohne gesehen zu werden.«
»Das ist krass! Ich hatte heute nur Chemie und Verteidigung.«
»Hört sich auch toll an.«
»Keine Ahnung, jedenfalls bin ich tot für heute.«
»Ich auch. Lass uns schlafen gehen ich vergesse den Wecker diesmal auch nicht.«
Sie nickt und wir machen uns fertig für das Bett. Später liege ich in meinem. Mein Kuscheltier, Lulu(ein Tiger) nah an mich gepresst. Aber einschlafen kann ich nicht irgendwas beobachtet mich oder ich bin bescheuert.
Danke fürs lesen💖
Gerne könnt ihr mich auf Rechtschreibfehler hinweisen und eure Meinungen schreiben würde mich freuen.
Bis zum nächsten Kapitel.👋
Nun mittlerweile bin ich schon eine Woche hier! Es ist unglaublich, Sport ist viel besser als damals in der High School und außerdem wunderbar mit meiner ersten Freundin hier. Als nächstes steht aber das Top Event an die Neusemester Party. Jeder ist da, leider war die Anordnung sich mit einem Jungen dort hinzubegeben damit "Jungs und Mädchen auch mal was miteinander zu tun haben", laut unserer Direktorin. Ich hatte Glück genug, dass Luke mich gefragt hat ob ich mit ihm dorthin gehen kann, sonst wäre ich wohl alleine dort angetroffen. Denn 3 Tage später nach unserer Ankunft hat Chamber mir eröffnet das sie hier einen Freund hat. PS: Ich bin immer noch sauer. Also, so ziemlich nicht Single ist. Im Moment sitze ich am Eventtag auf meinem Bett, in meinem Pijama und an meinem Handy. Bis es an meiner Tür klopft, ich öffne. Luke guckt mich von oben bis unten an. Stellt sich wohle heraus das dies eine schlechte Idee war.
»Versuchst du mich zu verführen Canada(sein neuester Spitzname für mich)?«
»Niemals Amerika.«
Ich lächle, es ist so einfach mit ihm zu reden. Trotzdem warum ist er hier? Ich schaue nervös auf die Uhr.
»Chill es ist noch nicht 21:00 Uhr. Und nun lass mich endlich rein!«
Sagt er mit Sarkasmus.
Damit beantwortet er meine Frage und geht rein. Tja, damit darf er auch rein, denn von 21:00 Uhr bis 7:00 Uhr dürfen Mädchen und Jungs nicht in einem Raum sein, außer in der Bücherei und dem Garten.
»Also was willst du?«
»Kann ich nicht einfach so rüberkommen?«
Sagt er verspielt und ein wenig flirterisch.
»Raus damit Amerika!«
»Ich habe darüber nachgedacht wie gut wir in Partnerlook aussehen würden.«
Er geht durch seine glänzenden blonden Haare. Ich beobachte genau jede seiner Gestiken, ohne Grund, bis ich frage.
»An welche Farbe hast du gedacht?«
»Gelb.«
Ich lache sanft, auf diese verrückte Idee kann nur er kommen. Ich gehe in mein Zimmer, er folgt. Ich suche durch meine Kleider, zu meinem eigenen überraschen besitze ich ein gelbes Cocktailkleid mit gelben High Heels.
»Vertrau mir, das wird dir gut stehen.«
Sagt Luke nach langem betrachten des Kleids. Ich schaue in skeptisch an.
»Na gut ich werde es tragen.«
»Danke du bist die Beste, Canada. Ich werde jetzt gehen bis heute Abend.«
Ich winke ihm zum Abschied in dem Moment kommt Chamber herrein. Sobald er den Raum verlassen hat, kommt auf mich zu.
»Ach jetzt hast du schon zwei Jungs am laufen, verstehe.«
Sie lacht.
»So ist das garnicht er begleitet mich nur zur Party und wollte, dass wir in Partnerlook gehen. Außerdem ist er nur ein normaler Freund.«
Sie versucht so hart nicht zu lächeln.
»Die Art wie er dich ansieht sagt anderes aus, girl.«
»Einfach nur nein.«
Ich schüttle den Kopf. Chamber nimmt sich eine Schüssel Suppe.
»Was ziehst du eigentlich an?«
»Dieses wunderschöne Ding.«
Sie zeigt mir ein glitzerndes, pinkes, bodenlanges Kleid.
»Vergiss nicht, dass es nicht erlaubt ist Sex zu haben (so eine bescheuerte Internats Regel, da wir uns von nix ablenken sollen). Ich hoffe dein Freund ist brav.«
»Oh, er ist weniger das Problem ich bin eher die Person, die Regeln bricht.«
Ich lächle.
»Weg von den schmutzigen Ideen, wir müssen uns jetzt konzentrieren, dass wir gut aussehen.«
Ich ziehe mein Kleid an, meine Haare lasse ich offen und streue noch etwas Glitzer hinein, damit sie nicht zu langweilig sind. Mein Makeup sitzt nach einer Weile makellos.
»Ich bin jetzt fertig. Wie weit bist du?«
Sie kommt zu mir, ihr Makeup ist sehr auffällig, doch ich hatte nichts anderes erwartet.
»Sowas von fertig.«
»Siehst gut aus. Ich denke jeder Junge wurd dich anstarren...sogar Luke.«
»Hoffentlich nicht, sonst muss ich Luke aus deiner potential boyfriend Liste wieder raus streichen, für nur auf das optische achten.«
»Ich wusste noch nicht mal, dass es eine Liste dafür gibt.«
Sage ich amüsiert, dennoch besorgt.
Später treten wir aus dem Internat, in die kalte Nacht. Ich fröstele ein wenig, ich wusste nicht das es Abends so kalt war, obwohl es tagsüber warm ist. Lange hielt die Kälte aber nicht, denn jemand legte seinen Blazer über meine Schultern.
»Danke Luke–«
Ich drehe mich um, hinter mir steht nicht wie erwartet Luke, sondern Dorian in jetzt nur noch einem langen weißen Hemd. Er schaut mich durchdringend an, aber ich kann nicht sehen, was er fühlt. Ich fühle die Hitze, aber nicht vom schwarzen Blazer, der mein gelbes Kleid unterdrückt, sondern vor Scham. Chamber starrt uns nur an, das Einzige, was jetzt noch fehlte, war die Popcornschüssel in ihrer Hand. Ich als Hauptcharakter in einem neuen, gehypten Liebesfilm, das hätte sie wohl gerne. Der Blazer wird von mir abgezogen. Luke steht hinter mir sein Blick bohrt sich in den von Dorian.
»Du kannst meinen haben. Er passt mehr zu deinem Kleid.«
»Oh...ja danke.«
Was passiert hier? Dorian nimmt Luke den Blazer ab und dreht sich von uns weg, als wäre nichts passiert. Bald kommt auch seine Begleitung... Jennie. Wir steigen in dir Limousine, die uns zu der Party bringen soll.
Luke redet die ganze Fahrt von irgendwas, ich höre aber nicht zu. Ich denke nur die ganze Zeit daran, ob ich ihm abermals danken soll oder lieber nicht? Außerdem frage ich mich wo Chambers Freund ist. Etwas in mir sagt, ich soll ihm danken....
»Dorian…«
Er schaut mich überrascht an und Luke verstummt, beobachtet uns beide.
»Danke nochmal.«
»Kein Problem.«
Sagt er mit sanfter Stimme, die mich beruhigt.
Er nimmt es mir nicht übel, das ist gut.
Wir sind da und ich atme, die endlich frische Luft ein, welche überraschend salzig ist. Jet öffne ich meine Augen, wir sind am Strand. Ein DJ spielt und in der Ferne ist ein Lagerfeuer, wo viele stehen und trinken. Jennie nimmt kichernd Dorians Hand und sie gehen weg. Ich wollte gerade mit Chamber reden, da zieht mich Luke schon Richtung Wasser.
»Das ist so cool nicht wahr Canada?«
»Das stimmt.«
»Willst du etwas trinken? Ich hole uns was Gutes versprochen.«
»Na gut ich vertraue dir.«
Er geht weg, zögernd meine Hand loszulassen. Jedoch geht er zur Bar, ich fröstele ein weiteres Mal. Ich sehe mich um und sehe wie Dorian mich intensiv anschaut, wie als würde er versuchen meine Seele zu erforschen. Aufregung kitzelt durch meine Venen, ich kann nicht das leicht brennen in meinem Herz ignorieren. Es ist als stände ich unter Strom soviel, dass mein Herz brennt. Luke kommt zu mir zurück.
»Hier für dich.«
Ich erwache aus meinem Sturm der Gefühle und greife nach dem Getränk.
»Mmm ist ganz gut, ich würde ganz kurz zu Chamber gehen okay?«
»Klar, dann gehe ich auch nochmal zu meinen Freunden.«
Ich gehe zu Chamber und ihrem Freund der auch Karamellfarbende Haut und schwarze Haare.
»Hiiii wie läuft es so?«
»Ganz gut ach so also ahmm das ist meine Freundin Avery.«
Er schüttelt mir die Hand zur Begrüßung.
»Mein Name ist Adrian, Chambers Freund wie du vermutlich schon weißt.«
Er lächelt. Ich sitze mit ihnen eine Weile wir reden und trinken mehr von diesen Getränken.
Nach weniger Zeit, also denke ich, tanze ich allein auf der Tanzfläche.
»Brauchst du noch einen Tanzpartner?«
Sagt Dorian zu mir.
»Wo hast du den deine Jennie gelassen?«
Necke ich.
»Wo hast du deinen Luke gelassen?«
Kontert er und lächelt.
»Übrigens kann es sein, dass du mich gegoogelt hast oder woher wusstest du meinen Namen.«
»Woher hast du das hmm? Ach ja Quintezoist.«
Sein Blick wird kalt.
»Glaub nicht alles, was die im Internet über mich sagen.«
»Also bist du nicht- «
»Ich bin....ein Quintezoist.«
»Warte halt still.«
Ich zeige ihm an, dass er sich runter bückenn soll. Ich nehme die Blüte aus seinen Haaren und gehe dann durch seine Haare.
»So flauschig, wie eine Wolke.«
Oh mein Gott wie viel hatte ich von den Drinks schon. Er lacht melodisch.
»Wie viel hast du schon getrunken Avery?«
Er hebt auch die Hand und geht durch meine Haare. Mein Herz bleibt kurz stehen und alles fühlt sich wie in Slomo an.
»Dein Haar ist auch so weich wie es aussieht.«
Er bringt eine Strähne zu seiner Nase und riecht dran.
»Es riecht wie Vanille und Zitronen. Teuer und verführend.«
Ich erwidere nichts mein Gesicht heiß und mein Körper elektrisiert.
Kommentar:
Danke fürs lesen. Wie immer weist mich gerne auf Fehler hin. Außerdem schreibt gerne die Antwort auf folgende Frage in die Kommentare: Team Luke oder Dorian?
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