FREIHEIT

Entschlossen

Tanner ballte die fäuste,seine augen waren voller sorge

Er konnte Lorelei nicht einfach allein lassen

Sie war die wichtigste person in seinem leben gewesen-sie hatte um ihn geweint,sie hatte für ihn gelitten und jetzt war sie zu einem rachsüchtigen geist geworden

Er wollte nicht,dass sie noch tiefer in hass versank

Aber um sie zu befreien,brauchte er einen weg

«Ein reinigungsritual.....»

Murmelte er

Aslan stand mit verschränkten armen neben ihr und sah Tanner zweifelnd an:

«Bist du dir da sicher?Wenn du scheiterst,wirst du vielleicht auch in die dunkelheit gezogen»

Tanner zögerte nicht:

«Egal,was passiert,ich werde es tun»

Aslan runzelte leicht die stirn,seufzte dann aber

«Hmm....na gut.Wenn du dich entschieden hast,gehe ich mit dir»

Tanner macht sich auf die suche nach antworten

Die beiden beginnen,in dem verlassenen dorf nach alten büchern zu suchen

Zerstörte häuser,staub und moos bedecken die verrotteten bücherregale

Tanner blättert durch die seiten,sein blick gleitet über die alten schriften

Plötzlich fällt ihm eine passage ins auge:

«Grollige geister sind zwischen leben und tod gefangen.Um sie zu befreien,müssen sie vier gegenstände finden,die die vergangenheit des geistes repräsentieren,und in der nacht des vollmonds ein reinigungsritual durchführen»

Tanner liest langsam und wendet sich dann Aslan zu:

«Ich muss vier gegenstände finden,die mit Lorelei zu tun haben»

Aslan zieht eine augenbraue hoch:

«Dann fangen wir an»

Die notwendigen gegenstände,die die erinnerungen und informationen des alten buches verbinden,lassen sich erraten

Die silberne halskette-das andenken,das Lorelei immer bei sich trug,ist jetzt irgendwo in dem verlassenen dorf verloren gegangen

Die weiße blume aus dem garten-wo Tanner seine erinnerungen sah,die blumen,die Lorelei Tanner gab

Der spiegel,der die vergangenheit widerspiegelt-der spiegel,mit dem Tanner in den brunnen schaute,aber er fiel in den brunnen,er schien in den rissen in der brunnenwand festzustecken

Loreleis letzte worte-ein brief oder eine notiz,die sie hinterließ,bevor sie zu einem verbitterten geist wurde

Ein blick beobachtete sie

Als sie anfingen zu suchen,traten seltsame phänomene auf

Schatten zogen vorbei,flüstern hallte durch die luft

Sie waren nicht allein hier-es gab auch unsichtbare wesen,die zusahen

Aslan packte das schwert an seiner hüfte und sah sich vorsichtig um

«Beeil dich,Tanner.Ich mag dieses gefühl nicht»

Tanner antwortete nicht,sondern konzentrierte sich nur auf die suche

Plötzlich-

Knack!

Die alte tür machte ein gruseliges geräusch

Ein kalter wind wehte hindurch

Und dann-

Erklang eine vertraute stimme:

«Tanner.....glaubst du,du kannst mich befreien?»

Tanner lief ein kalter schauer über den rücken,doch in diesem moment war ihre befreiung,die befreiung von Tanner und Aslan,das wichtigste.Die nacht war lang,die zerstörten dörfer waren düster,das licht war düster,es wehte kein wind,das ganze dorf war verlassen,nur zwei menschen lebten dort.Als er sich zwischen den häusern umsah,erschien und verschwand eine große,furchteinflößende gestalt.War das Lorelei?Es war schrecklich,sie hatte sich wirklich so sehr verändert

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