Luna;
- Ich bekomme den Job in dem Hotel, in dem Liana arbeitet.
- Die Arbeit war nicht schwer, musste aber schnell gehen, bevor die Gäste kamen.
- Am Anfang habe ich mich ein bisschen angestellt, aber mit den Tagen wurde es einfacher. - Manchmal sah ich sehr elegante Frauen und Männer, manche mit einem Hauch von Überlegenheit.
- Ich betrete das Zimmer zum Putzen und bemerke nicht, dass noch jemand drin ist. Ich fange an zu putzen, als ich mit einer wütenden Frau konfrontiert werde.
- Was machen Sie hier?
- Verzeihung, Madam, ich wusste nicht, dass das Zimmer noch belegt ist.
- Du dreckiges Gör, willst du mich ausspionieren? - sagte sie und schubste mich.
- Madam, ich bin nur ein Zimmermädchen, ich bin nicht für so etwas hier.
- Sie schüttet mir die Flüssigkeit aus dem Glas, aus dem sie trank, entgegen. Und als ich gehen will, schlägt sie mir fast das Glas an den Kopf, trifft aber die Tür.
- Ich sehe sie wütend an, aber ich atme tief durch und denke:
Beruhige dich, Luna, du brauchst den Job.
- Ich gehe schnell und lasse sie allein reden. Ich arbeite den ganzen Tag hart, komme erschöpft nach Hause und bekomme eine Lektion.
- Herr Otávio!
- Fräulein Luna, ich habe gute Neuigkeiten. - Ich habe Herrn Klaus Montane gefunden.
- Ich springe vor Freude wie ein kleines Kind.
- Sagen Sie mir, wo er ist.
- Fräulein, er ist näher, als Sie denken.
- Das verstehe ich nicht.
- Fräulein, er ist der Besitzer des Hotels, in dem Sie arbeiten.
- Sie machen Witze, oder?
- Nein! Sie arbeiten für ihn.
- Ich lege auf und stehe unter Schock.
- Die Tage vergehen, aber ich treffe ihn nicht, ist er nur der Besitzer, kommt er nicht oft her?
- Liana! Weißt du, wer der Besitzer dieses Hotels ist?
- Eigentlich nicht, ich habe gehört, dass er ein sehr mächtiger Mann ist und dass er diskret ist. Ich weiß, sein Nachname ist...ähm...Montane. - sagt sie.
- Erinnerst du dich, wie der Nachname von Herrn Klaus war?
- Freundin, jetzt hast du mich erwischt, ich erinnere mich nicht, es ist lange her.
- Es ist Montane. - sage ich und sie hustet.
- Was!
- Willst du mir sagen, dass Herr Montane dein Märchenprinz ist, Jungfrau?
- Hör auf! - Ich meine es ernst.
- Wir setzen uns beide entmutigt hin.
- Du weißt, dass es fast unmöglich ist, dass er und du...
- Ja! Ich stellte mir vor, er wäre reich, aber nicht so sehr.
- Freundin! Es tut mir so leid. - sagt sie und umarmt mich.
- Ich stand entschlossen auf. - Ich werde nicht aufgeben.
- Luna und ihre Verrücktheiten. - sagt sie.
- Ich versuche herauszufinden, wann er im Hotel auftauchen würde, aber ich bekam keine Informationen.
- Seit einem Monat weiß ich, dass er der Besitzer des Hotels ist, aber er ist nie aufgetaucht. - Ich putze den Balkon des Hotels und halte ein paar Minuten inne, um die schöne Aussicht auf Vancouver zu genießen. Als ich nach unten schaue, sehe ich mehrere Autos vorfahren und viele Männer aussteigen. - Ich schaue neugierig, wer da wohl aussteigt.
- Tief in meinem Inneren wusste ich bereits, wer es war. - Ich sehe ihn.
- Meine Emotionen waren so stark, dass ich nur den Schmerz der Sehnsucht spürte. Verdammt! Ich habe immer geweint. - Ich verlasse den Balkon und renne so schnell ich kann die Treppe hinunter. Unten angekommen, versuche ich, näher heranzukommen, aber keine Chance, er ist von Angestellten umgeben, und mir wird klar, dass ich nur das Zimmermädchen bin, ich kann nicht einfach auftauchen und ihn umarmen.
- Er hat sich überhaupt nicht verändert, wie ist das möglich? - Er war nicht gealtert, er war immer noch derselbe schöne Mann aus meinen Träumen. - Er trägt eine Sonnenbrille und nimmt sie ab. - Schnell werde ich von der Managerin weggezogen.
- Was machen Sie hier?
- Entschuldigen Sie, Madam. - sage ich entmutigt.
- Kehren Sie zu Ihrer Arbeit zurück.
- Ja, Madam.
- Ich tue, was sie sagt. - Ich gehe mit gesenktem Kopf.
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